Wie riecht eigentlich Brandenburg?

Wie riecht eigentlich Brandenburg?
Wie riecht eigentlich Brandenburg?

Jasmin ist eine Original-Cottbuserin, die ihre Heimatstadt lange unterschätzte. Erst nach ihrem Wegzug begann sie, die schönen Seiten von Brandenburg zu entdecken. Ausflugstipps gibt sie nicht nur in Magazinen wie unserem, sondern mit zwei Freunden auch auf ihrem Instagramkanal @rediscoverbrandenburg und in ihrem Buch „Ganz Wald draußen“. Auf ein Wort mit Jasmin!

Name: Jasmin Mühlbach
Geburtsdatum: 13.03.1990
Geburtsort: Cottbus
Beruf: Referentin für Online-Lernen
Lieblingsort: Mein Fahrradsattel
Lieblingsgetränk an der Bar: Averna Sour
Lieblingsmusik im Club: all-time favorite indie songs
Lieblingsmusik zum Chillen: Girl in red
Letzter Song auf Spotify: Dilla – Photosynthese

Beschreibe die brandenburgische Natur mit einem Geräusch, einem Geruch und einem Gefühl.

„Awww“ hört man mich immer wieder rufen, wenn ich auf Fahrradtouren an Feldern voller Mohn- und Kornblumen vorbeiradle, Wiesen mit Schafen, Pferden oder Kühen sehe oder eine verstecke Badestelle entdecke!
Der Geruch von Kiefernnadeln ist für mich der Geruch meiner Kindheit in Brandenburg – und löst in mir immer ein wohliges Gefühl aus (auch wenn ich aus Nachhaltigkeits-Perspektive nicht viel von Kiefern-Plantagen halte ;-)).
Unbeschwertheit ist für mich das prägendste Gefühl, wenn ich in Brandenburg unterwegs bin: einfach radeln, laufen und schwimmen, ohne über etwas nachzudenken! Liebe ich sehr!

Aus welchen Gründen hast du Brandenburg damals verlassen – und hat sich daran in der Zwischenzeit etwas geändert?

Ich bin in Cottbus aufgewachsen und hatte nach der Schule einfach Lust, auch mal woanders zu leben und ein bisschen Großstadt-Luft zu schnuppern. Ich mag das Leben in Berlin gern und würde es aktuell nicht eintauschen wollen. Außerdem ist die Stadt der perfekte Ausgangspunkt für Brandenburg-Ausflüge in alle Himmelsrichtungen!

In welchem brandenburgischen Ort wärst du gern einmal Bürgermeisterin und warum?

Tatsächlich würde ich dieses Amt gar nicht so gern bekleiden – zu komplex und zu viel Verantwortung. Ich finde es aber wirklich toll, wenn Menschen sich vor Ort politisch engagieren und bewundere Personen wie z.B. Karolin Ring, die in Kleinstädten wie Beeskow so viel bewegen. Ich könnte mir für mich eher vorstellen, mal einen Mini-Campingplatz zu führen und so „im Kleinen“ einen Ort zu schaffen, an dem sich ganz unterschiedliche Menschen treffen und miteinander eine gute Zeit in der Natur verbringen.

Welche Annehmlichkeit „vom Land“ vermisst du in der Metropole Berlin?

Entspannte Fahrradwege und die Möglichkeit, das ganze Jahr morgens in einen See zu springen.

Insta: rediscoverbrandenburg
www.rediscoverbrandenburg.de 
Buch bestellen