
joko
Verlosungen im Sommer 2022
lauter Verlosungen – so funktioniert's
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Freddy Fresh Cottbus – 5x2 Pizzen
Was gibt es Schöneres, als gratis Pizzen frisch vor die Haustür geliefert zu bekommen? Freddy Fresh Cottbus erfüllt dir diesen Traum und spendiert 5x2 Pizzen!
Gräbendorfer See – Eventfloss-Freifahrt
Schnapp' dir deine Freunde und ab aufs Floß! Wir verlosen eine Stunde Fahrt inklusive Kapitän auf dem Eventfloß am Gräbendorfer See. Nutze sie beispielsweise für einen Grillabend auf dem Wasser!
Push!-Store – 2x30 Euro Gutscheine
In der Cottbuser Taubenstraße eröffnete mit dem push!-Store der erste Vintageladen der Lausitz. Wir verlosen 2 Gutscheine á 30 Euro, damit du in dem einzigartigen Sortiment schnuppern kannst.
Strandparty am See – 2x2 Tickets
Am Gräbendorfer See ist ordentlich was los – zum Beispiel vom 8. bis 10. Juli bei der Strandparty am Laasower Ufer. Wir verlosen 2x2 Wochenendtickets für das Event.
Open-Air Mauerfest – 3x2 Tickets
Am 9. Juli bebt die Mauer! Der Stadtwächter lädt zum 4. Open-Air Mauerfest mit Liveband, Foodstand und Bartreiben. Du kannst for free dabei sein, denn wir verlosen 3x2 Tickets.
... und viele mehr auf Facebook und Instagram!
push! – ein Stück Berlin in Cottbus
Der push!-Store in der Cottbuser Taubenstraße ist die neue Adresse für Vintage- und Second Hand-Mode. Foto: Andreas Franke
Berlin tickt anders. So auch die Geschäfte rings um den Boxhagener Platz. Hier floriert ein Modemekka, in welchem Vintage und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Carolin Puscha ist fasziniert von dieser Mode und kauft dort seit Jahren ein. In ihrer Heimat vermisste sie ein solches Geschäft – zumindest bis vor Kurzem. Anfang April brachte die Cottbuserin mit ihrem push!-Store in der Cottbuser Taubenstraße den ersten Vintage-Laden der Lausitz an den Start.
Liebhaber-Stücke statt Wegwerf-Mode
Der Begriff „Vintage“ beschreibt Mode, die etwa 20 bis 30 Jahre alt ist und somit in der Regel Second Hand. Die Stücke sind perfekt für alle, die Wert auf stilvolle Kleidung legen und dabei auch den Nachhaltigkeitsaspekt beachten wollen. Jedes ihrer Einzelstücke hat Carolin Puscha selbst ausgewählt – ob persönlich oder per Videocall mit ihren Vintage-Netzwerkpartnern, die von Italien bis
nach Amsterdam reichen.
Vom Blazer bis zur Sportjacke
Bei push! treffen Eyecatcher aus den 90ern auf echte Klassiker aus den 70ern. Unter den ständig wechselnden Stücken können sich Ladies beispielsweise Jeanswesten, Blusen, Blazer und Wolljacken, aber auch Sportjacken, Sweatshirts, Pullover und Kleider-Unikate schnappen. Gentleman holen sich ausgefallene Poloshirts, Hemden, Lederjacken, T-Shirts, Collegejacken, Mäntel und vieles mehr.
Für mehr Modebewusstsein
Ein Besuch im push!-Store in der Taubenstraße schärft das eigene Modebewusstsein und verleiht dem Begriff eine ganz neue Bedeutungsebene. Schon die lässige Einrichtung entspricht bei Weitem nicht dem, was man aus konventionellen Kleidungsgeschäften kennt. Hier wird der Einkauf zum Erlebnis, während die angebotenen Modeunikate die eigene Outfit-Kreativität sprudeln lassen. Bei push! kann man sich sicher sein: Was man hier kauft und trägt, hat niemand anders. Wer bei großen Ketten kauft, fördert hingegen die Wegwerfmentalität der Überflussgesellschaft.
Check‘ das Online-Schaufenster
Vintage bedeutet übrigens nicht, dass der push!-Store nicht auch Online kann. Im Web findest du eine kleine Auswahl mit detaillierten Beschreibungen zu allen neusten Funden. Entdecke deine Lieblingsstücke und sei schnell, denn jedes Stück ist lausitzweit einmalig!
push! store
Taubenstr. 1a, 03046 Cottbus
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Öffnungszeiten: Di-Fr 13-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
Sommerfreude pur mit SUP-Yoga
Teil 4 unserer Fitness-Reihe mit Bloggerin Nadin Eule-Mau. Foto: Oliver Eule, Eiswürfel im Schuh
Den Genuss von absoluter Freiheit inmitten der Natur zu genießen – das kann das sogenannte Stand-Up-Paddling-Yoga (SUP-Yoga) sein. Beim SUP-Yoga werden auf ruhigen Gewässern wie langsam dahin fließenden Flüssen und beschaulichen Seen, aber auch in Buchten von Meeren oder Ozeanen, Yogaübungen auf einem Stand-Up-Paddling-Board praktiziert. Das Wasser hat einen sehr beruhigen Charakter. Die Weite des Himmels, die unglaublich frische Luft und das Abgeschiedensein auf seinem Board helfen zu sich zu finden und in innere wie auch äußere Balance zu kommen. Das Element Wasser lernt man beim SUP-Yoga auf ganz neue Weise kennen. Es ist herausfordernd und bringt gleichzeitig unglaublich viel Freude mit sich.
Darum geht's
Ein Stand-Up-Paddling-Board wird zur Yogamatte, mit der du auf dem Wasser schwebst. Das Wasser ist ein sich immer wieder veränderndes Element, das bei jeder Yogastunde neue Herausforderungen mit sich bringt. Insbesondere deshalb, weil sich der Untergrund immer bewegt. So können Übungen, die an Land einfach erscheinen, auf dem Board viel schwieriger auszuführen sein. Aber von stehenden über kniende bis hin zu sitzenden oder auch liegenden Übungen kann man je nach Level eine Vielzahl von Körperhaltungen auf ruhigen Gewässern praktizieren.
SUP-Yoga kann ein ausgleichender Sport sein oder aber auch einer ganz für sich. Deine Konzentration wird gefordert und du trainierst deine Koordination und Balance, sowohl auf körperlicher wie mentaler Ebene. Durch die Instabilität, die dieses Element mit sich bringt, wirken einzelne Yogaübungen viel intensiver. Zudem musst du mehr nach Stabilität suchen. Bei dieser Art von Gleichgewichtstraining kannst du dich nicht so „erden“, wie du es vielleicht von einer Yogastunde auf festem Untergrund kennst. Deine Körperspannung, die du vielleicht vom Schwimmen her kennst, wird genauso intensiv angesprochen wie die Tiefenmuskulatur. Wie nebenbei kannst du mit dem SUP-Yoga deine Beweglichkeit und Kraft aber auch Ausdauer trainieren. Anschließend spürst du ganz sicher deinen gesamten Körper von den Zehen bis Fingerspitzen, ohne aber deine Gelenke dabei zu sehr belastet zu haben. Wie auch bei anderen Yogastilen wird deine Atmung intensiviert. Das Besondere am SUP-Yoga ist aber, dass du draußen in der Natur bist und viel frischer durchatmen kannst.
So fängst du an
Man muss für SUP-Yoga nicht besonders gelenkig oder außerordentlich sportlich sein. Für die meisten Stunden sind keine Yoga- oder Stand-Up-Paddling-Vorkenntnisse nötig. Sie können von Vorteil sein, aber es gibt tatsächlich nur eine wirkliche Voraussetzung: Man muss schwimmen können. Das Stand-Up-Paddling-Board und das Wasser können dennoch für sich eine Herausforderung sein. Deshalb empfiehlt es sich, zunächst das Paddeln zu üben und die einzelnen Körperhaltungen zusammen mit dem Yogalehrer an Land zu probieren. Anschließend kannst du mit ruhigen Yogapositionen den seichten Wellen lauschen, zusehen wie sie sich an deinem Board entlang bewegen und dagegen plätschern.
Übungen zum Einstieg
Der Fokus liegt auf dem Spielerischen, auf dem Herausfinden, wo die eigenen Grenzen sind und auf der Leichtigkeit des Seins. Deshalb macht es auch gar nichts, wenn du plötzlich ins Wasser fällst! Taste dich langsam an Übungen heran und beginne zum Beispiel mit Kriegervariationen, dem Kamel oder Boot, dem herauf- und herabschauen Hund und sitzenden Drehhalten. Vor allem genieße aber das Savasana am Ende, wenn du einfach auf deinem Board liegst und das sanfte Schaukeln des Wassers ganz intensiv spüren kannst.
Wer das Wasser liebt und sich gern im Einklang damit bewegt, wer sich und seinen Körper gern neu fordern möchte, wird sicher mit diesem Yogastil im Sommer seinen Spaß haben.
Mehr Fitnesstipps unter:
Getränketipp: Pink Drink
Na, darf bei dir der richtige Drink im Sommer auch nicht fehlen? Wir haben für dich das perfekte nichtalkoholische Getränk, das super schmeckt und dir am nächsten Tag keinen Kater bereitet.
Der Starbucks Pink Drink als perfekter Sommer-Mocktail
Wer sich jetzt fragt, was ein Mocktail sein soll: Der Begriff Mocktail ist die scherzhafte Bezeichnung für alkoholfreie Cocktails. Abgeleitet wird das Wort von Cocktail und dem englischen Wort „to mock“, was unter anderem so viel wie „nachahmen“ bedeutet. Mocktails sind also alkoholfreie Drinks, die sich als peppiger Cocktail ausgeben. Wer es bevorzugt, nicht dauerhaft verkatert zu sein und morgens mit einem brummenden Schädel aufzuwachen, für den sind Mocktails wirklich empfehlenswert.
Der Social Media-Star namens Pink Drink
Der Starbucks Pink Drink war letztes Jahr total beliebt und ist auch jetzt noch nicht aus der Mode gekommen. Vor allem auf Social Media wird der vom Unternehmen Starbucks kreierte Drink gehypt. Nicht nur durch seine auffällige Farbe, sondern auch durch seinen Geschmack sticht der Pink Drink aus der Menge heraus. Doch leider ist das schmackhafte und knallig pinke Getränk bis jetzt nur in Amerika erhältlich. Deshalb kriegst du von uns die perfekte Anleitung, wie du eine Version des Pink Drinks ganz einfach und schnell Zuhause selber machen kannst.
Für den Pink Drink benötigst du:
- Eiswürfel
- ein wenig Holunderblütensirup oder Ahornsirup
- kalten Hibiskustee
- Kokosmilch
- gefrorene Erdbeeren oder andere rote Früchte wie Himbeeren
Die Zubereitung des Pink Drinks
Zuallererst gibst du in ein Glas die gefrorenen roten Früchte deiner Wahl und Eiswürfel. Danach fügst du etwas Holunderblütensirup oder Ahornsirup hinzu. Das gibt dem Getränk seine süße Note. Wer keinen Zuckerschock kriegen will, sollte lieber sparsam mit dem Sirup umgehen, da dieser sehr süß ist. Weiter geht es mit dem abgekühlten Hibiskustee, der bis zu drei Viertel des Glases aufgefüllt wird. Zum Schluss gibt man noch Kokosmilch hinzu, bis das Glas voll ist. Und voila, schon hast du das perfekte Erfrischungsgetränk für die heißen Sommertage.
Entwicklung hin zum gewissenhafteren Trinken
Nicht nur Nachhaltigkeit spielt mittlerweile eine Rolle. Der Trend zum gewissenhaften Trinken wird immer stärker. Nun gilt es nicht mehr, sich volllaufen zu lassen, bis man über der Toilette hängt. Die Beliebtheit von Mocktails steigt. Geschmacklich fehlt beim Pink Drink nur der Alkohol, doch ansonsten kann er auf jeden Fall mit anderen Cocktails mithalten.
Ein weiteres Plus ist, dass der Drink vegan ist. Dadurch ist er auch für diejenigen geeignet, die auf tierische Produkte verzichten wollen. Außerdem sieht das pinke Getränk zwar nicht so gesund aus, enthält aber eigentlich jede Menge Nährstoffe und vergleichsweise wenig Zucker und Fett. Also hübsch anzusehen, schmackhaft, vegan und gesund. Was will man mehr?
„Eine bereichernde Erfahrung“
Teil 4 unseres Auslandsblogs mit der Cottbuserin Nina in Frankreich
Seit September 2021 begleiten wir die Cottbuserin Nina bei ihrem Auslandsjahr in Frankreich, das nun dem Ende entgegengeht. Ihren Freiwilligendienst in einer Arche, in der sie Menschen mit Handicap betreut hatte, schloss sie im April ab. Zum Zeitpunkt unseres letzten Interviews wohnt sie in einer WG in Paris. Dort macht sie einen Sprachkurs und schmiedet Pläne für die Zukunft. Wir zogen mit ihr ein Fazit unter ihr großes Abenteuer.
Dein wohl wichtigstes Ziel beim Auslandsjahr war es, dich weiterzuentwickeln und herauszufinden, was du wirklich willst im Leben. Weißt du nun, wohin dein Weg dich führen wird?
Nach diesem Jahr Schulpause, in dem ich vorrangig gearbeitet und Französisch gelernt habe, fühle ich mich bereit, jetzt ein neues Kapitel anzufangen. Daher bewerbe ich mich im Moment vorrangig bei verschiedenen Unis. Was genau ich studieren möchte, weiß ich noch nicht – aber ich fühle mich definitiv weiter, als ich es vor einem Jahr war. Besonders von meiner Arbeit bei der Arche, in der ich Menschen mit Handicap betreut habe, nehme ich viele Erfahrungen und Fähigkeiten mit. Ich glaube, das vergangene Jahr wird mich für mein ganzes Leben prägen.
Hast du auf deiner Reise eine neue Charaktereigenschaft an dir entdeckt?
Ich habe vor allem am Anfang meines Jahres in der Arche gemerkt, dass ich relativ ungeduldig war. Durch meine Arbeit habe ich Geduld zu schätzen gelernt. Eine weitere Eigenschaft, die für mich zum Tragen kam, war die Neugier und Freude, neue Kulturen kennenzulernen. Ich hatte das vorher schon in mir, aber bei meinem Auslandsjahr kam das besonders häufig zum Vorschein.
Eines deiner Ziele beim Auslandsjahr war es auch, die Sprache zu lernen. Wie „französisch“ bist du mittlerweile?
Wenn ich einmal zurückblicke, dass ich die Sprache am Anfang überhaupt nicht beherrschte, bin ich stolz auf meinen Fortschritt. Ich wohne mittlerweile mit französischen Freunden in einer WG und kann mich sehr gut im Alltag verständigen. Französisch bleibt aber trotzdem immer eine Fremdsprache, deshalb muss ich da dranbleiben. Aus diesem Grund bin ich jetzt bin in einer Sprachschule, um unter anderem meine grammatikalischen Kenntnisse zu verbessern.
Welchen Moment in Frankreich wirst du nie vergessen?
Es gibt da keinen einzelnen Moment. Ich glaube, vor allem bleiben mir die einzelnen Bewohner im Gedächtnis, die ich in der Arche betreut und begleitet habe. Einfach, weil das so eine bereichernde Erfahrung war, Menschen kennenzulernen, die ganz anders ticken. Ich hatte zu vielen meiner Bewohner ein sehr enges Verhältnis. Innerhalb des einen Jahres sind wir zu einer großen WG zusammengewachsen.
Was wirst du nach deinem Abenteuer vermissen, wenn du wieder zuhause bist?
Im Ausland zu leben, ist immer aufregend und man lernt ständig etwas Neues. Da für mich die Zeit in Frankreich begrenzt war, habe ich alles viel intensiver wahrgenommen. Da war zum Beispiel das Essen, das mit deutscher Küche in vielen Punkten nicht vergleichbar war – seien es nur die hervorragenden Baguettes und Croissants.
Andererseits werde ich es vermissen, im Alltag die französische Sprache zu sprechen. Die gelungenen Gespräche mit gebürtigen Franzosen haben mich immer stolz gemacht. Und natürlich werden mir meine neu geschlossenen Freundschaften fehlen. Ich hoffe, dass wir uns oft wiedersehen werden – glücklicherweise liegen Frankreich und Deutschland nicht weit auseinander.
Was glaubst du, wirst du in Deutschland als erstes machen?
In erster Linie werde ich die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden genießen. Einige habe ich in diesem Jahr nur ein oder zwei Mal gesehen und es wird super schön sein, alle wiederzusehen.
Du planst ab August oder September ein Auslandsjahr und möchtest davon berichten? Wir suchen einen neuen, mutigen Menschen, für den es von 2022 bis 2023 heißt: ab ins Ausland! Schreib‘ uns eine Nachricht, falls du Lust darauf hast, bei unserem nächsten Auslandsblog mitzumachen: Facebook/Instagram: @lauter.de
Die vorigen Teile vom lauter-Auslandsblog:
Der unsichtbare Dieb – Inflation
Im nun zweiten Teil unserer lauter.money Rubrik wollen wir klären, warum das Thema Geld gerade jetzt so wichtig ist. Klar – „Geld regiert die Welt“ ist ein Sprichwort, welches ebenso richtig wie bekannt ist und einen zentralen Bestandteil unseres Lebens widerspiegelt. Schließlich arbeiten Vollerwerbstätige in Deutschland durchschnittlich rund 41 Stunden die Woche, um sich die Moneten zu verdienen. Wenn man also beklaut wird, verliert man nicht nur etwas Materielles, sondern echte Lebenszeit. Momentan passiert dies sogar im besonderen Ausmaß, weswegen man ein paar Minütchen aufwenden sollte, um Schadensbegrenzung zu begehen.
Was ist Inflation?
Vom lat. inflatio… – Spaß beiseite, kurz und knapp: ein Anstieg der Kosten, die eine Person für den Konsum von Gütern bezahlt. Um dies zu berechnen, bildet man einen Warenkorb, der die durchschnittlichen Ausgaben der Deutschen nachbildet. Dieser setzt sich aus 273 Bestandteilen in 12 Kategorien zusammen.
Davon ist die größte Kategorie mit 32,5 % unserer Ausgaben „Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe“. Wiederum ein Bestandteil der Gruppe ist Heizöl, welches allein 1,15 % unserer Ausgaben ausmacht. Die Kosten für Heizöl sind nun (Stand: April) rund 80 % teurer, als noch vor einem Jahr, womit (Vorsicht, jetzt wird es mathematisch) – 1,15 % * 80 % = 0,1 % – unsere Gesamtkosten um 0,1 % gestiegen sind.
0,1 % – was nicht nach viel aussieht, summiert sich bei insgesamt 273 Bestandteilen ganz schön auf, sodass der Preis des imaginären Warenkorbs für März und April 2022 um ganze 7% im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen ist. Am deutlichsten ist das wahrscheinlich bei den Spritpreisen aufgefallen, wir zahlen mehr und mehr – die Inflation zieht uns das Geld aus den Taschen!
Woher kommt die Inflation?
Warum steht nun etwas im Fokus vieler Medienberichte, was lange Zeit kein Thema war? Deutschlands wirtschaftliche Lage wurde innerhalb der letzten Jahre von mehreren Ereignissen erschüttert:
1. Corona und schlechte Ernten
Die schlechten Ernten der letzten Jahre sorgten für steigende Lebensmittelpreise, was durch den Ukraine-Krieg, zwischen den zwei weltweit mit größten Getreideexporteuren, noch verschlimmert wird. Corona – der unerwartet negative Faktor ist hierbei die schnelle Erholung der Wirtschaft, welche anders kam als erwartet wurde, und nun zu mangelnden Rohstoffen wie Baumaterialien führt.
2. „Grüne Inflation“
Durch Umweltschutzmaßnahmen fallen Mehrkosten an – seit 2021 muss je Tonne CO2, die beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht, 25 Euro bezahlt werden, mittlerweile sogar 30 Euro. Aber auch der Klimawandel an sich kostet, z.B. Holz wird durch eine Zunahme von Waldbränden und Schädlingsbefall (in Folge von Trockenheit) immer teurer.
3. Abhängigkeit
55 % des Erdgases, 50 % der Steinkohle und 30 % des Erdöls hat Deutschland vor dem Krieg aus Russland importiert. Zusammen mit dem Atomausstieg 2022 und dem Kohleausstieg bricht plötzlich ein Großteil der Energieversorgung weg. Als Folge wurde eine mWh Anfang 2022 dreimal so teuer wie Mitte 2021 – und für die Alternative, Flüssiggas zu importieren (und dafür erstmal die nötige Infrastruktur zu bauen), fallen weitere Kosten an.
4. Leitzins der EZB
Die Europäische Zentralbank hat die Möglichkeit, den Leitzins zu erhöhen, um der Inflation entgegenzuwirken. Trotzdem hat sie lange gezögert, weil man die Inflation als vorübergehende Phase ansah – und sie zögert noch …
Was tun?
Laut den Schätzungen der Bundesregierung dürfen wir eine Inflationsrate von 6,1 % für ganz 2022 erwarten und selbst 2023 soll sie noch bei 2,8 % liegen. Ergo: Wenn wir immer mehr bezahlen müssen, verliert unser momentanes Geld an Wert. Wir verlieren also bare Knete. Nun gibt es zwei Maßnahmen, dem entgegenzuwirken. Wir können einen Anstieg der Preise verhindern, wie das? Einfach an dem, was teurer wird, sparen. Die Inflationsrate wird für den Durchschnitt berechnet und wenn dieser 3,5 % des Geldes für den Kauf von Fahrzeugen ausgibt, welche aber um rund 8 % teurer geworden sind, steigert sich ihre Inflationsrate um 0,3 %. Tust du das eben nicht, senkt sich deine Rate im Gegenzug um diese 0,3 %. Dies ist eine Möglichkeit der Schadensbegrenzung, welche aber nur begrenzt funktioniert, schließlich kann man nicht einfach mal den Strom abstellen, selbst wenn die Preise durch die Decke krachen. Bleibt also nur noch Option zwei, ein bisschen Geld sparen und investieren – mit dem Ziel, dass die Rendite höher als die Inflation liegt.
So fängst du mit dem Sparen an
Dein Sparschwein kannst du in den Urlaub schicken – wir zeigen dir, wie's mit dem Notgroschen klappt. Foto: inside-studio, istock
„Von der Hand in den Mund leben“ – von diesem Sprichwort haben sicher alle schonmal gehört. Es beschreibt, wie das Geld, das monatlich auf dem Konto eintrudelt, wie von Zauberhand wieder verschwindet. Das kann lange gut gehen – so lange, bis einen unerwartete Ausgaben erwischen. Auto oder Waschmaschine kaputt? Schon wird’s problematisch. Für diese Fälle wäre es gut, ein nettes Sümmchen auf der hohen Kante zu haben. Doch wie legt man los mit dem Sparen? Wir schauen uns auf dieser Doppelseite an, wie du dir im Handumdrehen einen satten Notgroschen ansparst. Mit einem netten Polster im Rücken kannst du deinen Sparplan anschließend in andere Anlageformen umschichten und Rendite erzielen.
So machst du 25 Euro frei
Eines vorab: jeder kann und sollte Geld sparen – unabhängig vom monatlichen Einkommen! Mindestens 25 Euro kann jede:r packen, wodurch man immerhin 300 Euro im Jahr anhäuft. Um das eigene Sparpotenzial herauszufinden, lohnt sich das Anlegen eines Haushaltsbuches. Keine Sorge, dafür muss man längst kein handschriftliches Buch mehr führen. Apps wie Finanzguru nehmen dir diese Arbeit ab. Die App räumte 2018 bei der „Höhle der Löwen“ ab und erkennt nach einmaliger Verknüpfung mit deinem Konto, wofür Geld ausgegeben und abgebucht wird. So erstellt die App automatisch eine Übersicht über Ausgaben wie Strom, Telefon und Fahrtickets und gibt basierend darauf Tipps, an wie du Geld einsparen kannst. Per Fingertipp lassen sich Verträge anpassen und kündigen. Beliebte Spartipps sind darüber hinaus:
- Heizkosten: Für alle, die es noch nicht wissen: Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart 6 % Heizkosten.
- Backofen: Heize den Backofen nie vor, nutze die Umluft-Funktion und schalte ihn schon kurz vorher aus, so sparst du 10-15 Cent pro Betriebsstunde.
- Kaffee: Statt dem täglichen Kaffee to-go das schwarze Gold lieber selbst vorkochen und im Thermobecher mitnehmen, so verbleiben 300 € im Jahr im Portemonnaie.
- Trinkwasser: Statt Kisten zu schleppen, mache dein Mineralwasser in einem Trinkwasser-Sprudler, so sparst du gern mal 50 Cent pro Liter.
- LED-Lampen: Wer alle Lampen in der Wohnung durch stromsparende LED-Lampen ersetzt, kann im Vergleich zu Glühbirnen richtig viel sparen: rund 15 Euro pro Jahr und Lampe
- Gutscheine suchen: Wenn es doch mal die Pizza von Lieferdienst sein soll, dann googele vorher nach Gutscheinen. Für viele Anbieter gibt’s Neu- und Bestandskunden-Rabatte in Höhe von einigen Euros.
- Medikamente: Bestelle Medikamente lieber über Versandapotheken im Internet, da bekommst du dein Zeug bis zu 50% günstiger.
Du kennst noch mehr Spartipps? Schreib‘ uns gern via Facebook oder Instagram an @lauter.de, welche Strategien du anwendest, um dein Portemonnaie zu schonen.
Aus den Augen, aus dem Sinn
Du hast nun etwas Geld frei und möchtest anfangen, zu sparen, doch es gelingt dir nicht? Der Trick, um das zu schaffen: Das Geld darf für dich nicht sichtbar sein. Einfach versuchen, künftig jeden Monat 25 Euro mehr auf dem Konto zu lassen? Das wird nix, das Geld ist schneller weg-bestellt, als einem lieb ist. Stattdessen jeden Monat 25 abheben und unter’m Kopfkissen oder im Sparschwein bunkern? Das klappt auch kaum, denn die Verlockung ist groß, das Geld mit auf ‘ne Party zu nehmen. Die Lösung: Leg‘ dir ein zweites Girokonto an, das du ausschließlich fürs Sparen verwendest und richte einen Dauerauftrag ein, der jeden Monat direkt nach dem Eingang von deinem Gehalt, BaföG o.Ä. die 25 Euro transferiert. Aus den Augen, aus dem Sinn! So fängt man plötzlich an zu sparen, ohne es überhaupt zu merken. Es dürfen natürlich auch gern mehr als 25 Euro sein. Wichtig dabei ist, dass das Zweitkonto möglichst gebührenfrei ist. Nutze einen Konto-Preisvergleich wie bspw. von finanztip.de, um das passende Geldhaus für dein Zweitkonto zu finden. Das Konto sollte keinen Mindesteingang verlangen, auch brauchst du dafür keine Girokarte. Mit dieser Spartaktik kannst du guten Gewissens wieder von der Hand in den Mund leben, denn das Sparen passiert von allein.
Du bist schon weiter?
Du hast bereits etwas auf der hohen Kante und möchtest mehr aus deinem Geld machen? Dann kommen verschiedene Anlageformen ins Spiel. Wie wir bereits wissen, frisst die Inflation dein Erspartes nämlich mit der Zeit auf. Dein Ziel muss es daher langfristig werden, eine Anlageform zu finden, die mehr Rendite als die aktuelle Inflationsrate einbringt. Das geht zum Beispiel mit Aktienfonds oder ETFs. Was es damit auf sich hat und welche Erfahrungen unsere Redakteure damit gemacht haben, erfährst du schon bald.
Anschreiben: Mut zur Einzigartigkeit
Das Anschreiben zur Bewerbung gilt als die schwierigste Challenge bei Bewerbungsunterlagen. Dabei stellt sich die Frage, ob es noch nötig ist. Immerhin sorgte die Deutsche Bahn schon 2019 für Schlagzeilen, weil sie von Azubis kein Anschreiben mehr verlangt. Auch für immer mehr Nebenjobs ist kein Einleitungsroman nötig. Mittlerweile nutzen große Konzerne sogar Bots, um die Bewerber:innen vorab auszusortieren – und Roboter:innen interessieren sich wohl kaum für ein lyrisches Meisteranschreiben. Dennoch gilt: Solange nicht explizit ausgeschlossen, gehört das Anschreiben weiterhin zur Bewerbung dazu. Deshalb geben wir dir zwei wichtige Tipps.
Hebe dich von der Masse ab!
Den grundlegenden Aufbau eines Anschreibens müssen wir dir nicht vorkauen, nutze dazu die Infos von Karrierebibel (s. QR-Code). Was dort nicht steht, ist der Hauptgrund, warum Personaler laut einer Arbeitsmarktstudie von 2017 immer weniger Interesse an einem Anschreiben haben: Sie haben keine Aussagekraft, sind stattdessen nur viel heißer Brei. Hier liegt deine Chance: Hebe dich von der Masse ab. Bringe deine Motivation zum Ausdruck – warum würde dich die angestrebte Tätigkeit erfüllen? Warum solltest genau du eingestellt werden? Welche konkreten Erfolge machen dich zur besten Wahl? Erzähle eine kleine Geschichte darüber. Vermeide hingegen Floskeln, wie sie in Vorlagen vorkommen.
No-Go: Rechtschreibfehler
Was dich sowohl beim Personaler als auch bei Bots durchfallen lässt, sind Buchstabendreher, Kommafehler und sonstige Fehler. Nimm‘ daher die Rechtschreibprüfung deines Office-Programms ernst, nutze zudem ein Online-Tool wie rechtschreibpruefung24.de und lasse zum Schluss jemanden drüberlesen.
Foto: Fotomek, istock
Lebenslauf: 3 Profi-Tipps
Der Lebenslauf ist das Herzstück deiner Bewerbungsunterlagen und zweifellos der meistgelesene Bestandteil. Auch hierfür findest du massig Informationen im Internet, was inhaltlich reingehört und worauf sonst zu achten ist. Eine Empfehlung zum Nachlesen kannst du per QR-Code öffnen (ausbildung.de). Wir zeigen dir hingegen drei Tipps auf, die dir den entscheidenden Vorteil gegenüber Mitbewerber:innen bieten können.
Ein schmeichelhaftes Design
Schau‘ dir den Auftritt deiner Zielfirma genau an und gestalte deinen Lebenslauf (sowie auch die weiteren Teile deiner Bewerbung) so, dass sie zu deinem Wunscharbeitgeber passen. Für eine Bewerbung bei der Deutschen Bahn kannst du mit roten Elementen arbeiten, bei einer LEAG-Bewerbung mit Grün und Blau. Werde dabei nur nicht zu bunt oder schrill.
Per Foto Persönlichkeit einbringen
Auch wenn Arbeitgeber:innen selten ein Foto im Lebenslauf erwarten, solltest du an dieser Stelle eines einbringen. Denn wie schon erwähnt, lesen Personaler den Lebenslauf am häufigsten. Mit einem professionell erstellten Porträt, das etwas über deine Persönlichkeit ermittelt, steigen deine Chancen. Immerhin steht hier ein ganzes Leben auf einer Seite – dazu möchte man auch ein Gesicht haben.
Der Auftritt in Social Media
Du bist bereits berufserfahren und/oder möchtest dich auf eine höherrangige Stelle bewerben? Dann kommt der Trend zum Social Recruiting ins Spiel. Das soziale Netzwerk LinkedIn spielt für Recruiter:innen eine immer größere Rolle. Erstelle dort ein Profil, pflege deine Beschreibung und bringe darin zum Ausdruck, was du im Leben erreichen möchtest. Sei aktiv, connecte dich mit ehemaligen Mitschüler:innen und interessanten Persönlichkeiten. Gib‘ deine Profil-URL schließlich auch in deinen Kontaktdaten an. Dein Facebook- und Instagramprofil anzugeben, ist wiederum gar nicht üblich. Schau‘ hier trotzdem vorab einmal rein, ob dich deine Profile in ein gutes Licht rücken.
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