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Lausitzer Jugend in der Politik: Lukas Mosler
Lukas Mosler
Partei: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Standort: Hoyerswerda
Position: Kreisvorstand und zur Bundestagswahl Kandidat für den Wahlkreis 156 Bautzen 1 und Kandidat auf der Landesliste auf Platz 8.
In der Partei seit: November 2018
Geburtsdatum: 16. Januar 1997
Wohnort: Hoyerswerda
Ehemalige Schule: 1. Mittel-schule Hoyerswerda
Warum hast du dich für deine Partei entschieden?
Schon seit jungen Jahren bin ich politisch interessiert. Angefangen hat es ganz klassisch am Abendessentisch im Gespräch mit meinen Eltern. Schon vor meiner Zeit bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nahm ich an Demonstrationen wie „Unteilbar“ teil. Im November 2018 nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern habe ich dann den Mitgliedsantrag ausgefüllt.
Wie zufrieden bist du mit dem Bundestagswahlergebnis?
Gegenüber 2017 haben wir in unserem Wahlkreis 156 dazugewonnen. Das macht mich stolz. Aus Sachsen entsenden wir nun vier Bündnisgrüne Abgeordnete. In 2017 waren es noch zwei. In Brandenburg ist neben Annalena Baerbock auch Michael Kellner in den Bundestag eingezogen. Wir sind die drittstärkste Fraktion und werden ein Teil der kommenden Bundesregierung sein.
Welches Thema beschäftigt junge Menschen am meisten?
Vor allem die Klimakrise. Aber auch das Thema Verkehr, wie komme ich zügig mit dem ÖPNV von A nach B oder in die Großstädte Leipzig, Dresden, Cottbus, Berlin oder Potsdam. Ebenso ist das Thema Bildungsgerechtigkeit von hoher Bedeutung. Wie gelingt es uns, dass alle jungen Menschen die gleichen Voraussetzungen für Bildung unabhängig vom Elternhaus haben.
In welchem Thema möchtest du etwas bewirken – und wie?
Stärkung der Ausbildung! Ich habe den Beruf „Industriekaufmann“ gelernt. Das Ausbildungsunternehmen war 6km von meinem Wohnort entfernt. Die Berufsschule sogar in Hoyerswerda. Nicht jeder Auszubildende hat das Glück seine Ausbildung vor Ort zu absolvieren. Deshalb setze ich mich für ein gutes Berufsschulnetz und eine gute Verkehrsanbindung mit Rad und ÖPNV zum Ausbildungsunternehmen ein.
Welche Position in der Politik möchtest du einmal erreichen?
Als nächstes möchte ich den Kreistag und nach Möglichkeit auch in den Stadtrat einziehen. Gleichwohl möchte ich mich innerparteilich weiterentwickeln und kandidiere deshalb für den nächsten Parteirat von Grüne Sachsen.
Wenn man dich wählen könnte – warum sollte man das tun?
Für unsere Region setze ich mich mit Herzblut ein & bin ansprechbar für die Bürger*innen und Akteur*innen vor Ort.
Ja oder nein?
Cannabis-Legalisierung? Legalize it! Also ja!
Kohleausstieg 2030? Ja natürlich! Wir müssen alles unternehmen, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommen aus 2015 zu erreichen.
Mindestlohn i. H. v. 12 Euro? Ja, das ist einfach nur fair!
Corona-Impfpflicht? Lasst euch impfen! Ich bin selber 2x geimpft und gehe nun zum boostern.
Genderneutrale Sprache in der Schule? Sprache kann ausgrenzen und verletzen. Ich wende die geschlechtergerechte Sprache an.
Social Media & Web
Instagram: lukas_mosler
Twitter: @l_mosler
Facebook: lukas.mosler.5
Telegram: t.me/LukasMosler
Foto oben: Holger Hinz
Ein lebensrettender Fitnesstrainer
Im Interview: Gordon Bieling – er leistete innerhalb von zehn Jahren über 400 Plasmaspenden beim Blutspendedienst vom Deutschen Roten Kreuz in Cottbus.
Gordon Bieling ist Personal Trainer und Leiter der Fitness Lounge „Vital Balance“ im Dachgeschoss vom Spa Branitz. Sein Terminkalender ist mit Trainings, Anleitungen, Wettkämpfen und Messeteilnahmen gut ausgebucht – doch ein wöchentliches Vorhaben findet immer Platz: die Plasmaspende beim Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuz in Cottbus. Welche Motivation steckt für einen solchen Athleten dahinter? Wir sprachen mit Gordon über seine nun schon zehn Jahre andauernde gute Tat.
Warum ist dir das Plasmaspenden wichtig – was ist deine Motivation?
Angefangen hat es vor zehn Jahren. Damals hatte ich durch meine Ausbildungsvergütung nur sehr wenig Geld verdient. Um genau zu sein: 225 Euro. Ich habe also Plasma gespendet, um mir nebenbei etwas Geld für Ernährung und Co. durch die Aufwandsentschädigung der Plasmaspende anzusparen. Obwohl ich das über die Jahre dann nicht mehr brauchte, habe ich trotzdem weitergemacht. Das lag zum Beispiel an Freundschaften, die sich im Institut entwickelt hatten und mit denen ich mich zum gemeinsamen Spenden verabredet habe. Bis heute spende ich regelmäßig – einfach, um etwas Gutes zu tun und in der Hoffnung, dass auch mir geholfen wird, wenn ich einmal Hilfe benötige.
In welchem Rhythmus gehst du Plasmaspenden?
Ich gehe aktuell im wöchentlichen Intervall – und zwar jeden Donnerstagmittag. Klar mache ich auch manchmal eine Ausnahme und lasse bei gesundheitlichen Problemen oder Wettkampfvorbereitungen das Spenden ausfallen. Ansonsten ist Donnerstag immer der Tag, an dem ich von meiner liebsten männlichen Krankenschwester Christian gestochen werde. :-)
Musst du das Plasmaspenden in deinem Trainingsplan berücksichtigen?
Dadurch, dass ich immer früh morgens trainiere und mittags zur Spende gehe, passt das bei mir alles sehr gut zusammen. Erst zu spenden und danach zu trainieren, wird nicht empfohlen, da der große Flüssigkeitsverlust beim Plasmaspenden eine gewisse Belastung für den Körper ist. Auf der anderen Seite sehe ich das Plasmaspenden als eine sehr positive Geschichte für mich und meinen Körper an, denn er kann so immer wieder im wöchentlichen Rhythmus regenerieren und neues Plasma bilden.
Konntest du schon mal jemanden kennenlernen, der/die eine Plasmaspende zum Überleben benötigte?
Mein Papa hatte mal einen schweren Unfall und brauchte mehrere Blutkonserven. Daher bin ich einfach froh, dass es Menschen gibt, die Blut oder Plasma spenden. Beides ist ja extrem wichtig. Es gibt zu jeder Jahreszeit Unfälle und es kann immer zu Situationen kommen, in denen wir selbst Hilfe benötigen. Von daher appelliere ich an jeden, der Zeit hat: Statt zuhause am Handy zu sitzen, geh für ‘ne Stunde Plasmaspenden und sitz dort am Handy – so kannst du eine gute Tat tun!
DRK Blutspendedienst Nord-Ost
Institut für Transfusionsmedizin Cottbus
Thiemstraße 105, 03050 Cottbus
Plasmaspende: Mo & Mi 12-19 Uhr,
Di 7-19 Uhr, & Do 11-18 Uhr, Fr 7-15 Uhr
Blutspende: Mo & Mi 14-19 Uhr, Fr 8-12 Uhr
Termine: können vor Ort und telefonisch unter der 0355 49950 vereinbart werden.
Aktion: Im Dezember erhalten Plasma-Erstspender einen Pizza-Gutschein von Freddy Fresh Cottbus!
Tipps für Trainingsläufe im Dunkeln
So wird's zum sicheren Spaß – Teil 2 unserer Fitness-Reihe mit Bloggerin Nadin Eule-Mau
Dieser Fitnesstipp ist für alle Läufer, die sich auch von der dunklen Jahreszeit nicht davon abhalten lassen wollen, etwas für ihren Körper zu tun. Denn es gibt tatsächlich auch Vorteile im Dunkeln unterwegs zu sein! Also lass dein Herz für das Laufen in der Dunkelheit höherschlagen! Erfahre hier, wie du den morgendlichen oder abendlichen Run zu einem sicheren Vergnügen machst.
1) Genieße die Dunkelheit
Das Laufen im Dunkeln trägt eine besondere Faszination in sich: Du hörst viel mehr Geräusche und achtest aufmerksamer auf alles, was um dich herum geschieht. Höre Tiere durch den Wald laufen, das Laub rascheln, die Bäume im Wind hin und her ächzen, den Specht in der Ferne klopfen, im Morgengrauen das Gezwitscher der Vögel, das von Minute zu Minute immer lauter wird, … wohingegen es in der Stadt tatsächlich herrlich still kann.
2) Lasse es Licht werden
Je nachdem wo du unterwegs bist, ob auf dem Land, in freier Natur oder in der Stadt, können die Herausforderungen in der Dunkelheit ganz unterschiedliche sein. In der Stadt musst du Fußgänger, Radfahrer, PKWs und nicht angeleinte Hunde beachten. Auf dem Land kann durchaus mal ein Reh unvermittelt vor dir auftauchen. Auch der Untergrund kann eine Herausforderung darstellen, erst recht dann, wenn es auf schmale Pfade oder entlang von Waldwegen geht. Folgende Tipps kannst du dir zu Herzen nehmen:
Während es auf der Straße sicher eher eine Rolle spielt, dass man gesehen wird, ist es auf dem Land wichtiger, dass du etwas siehst. Haben wir Vollmond, solltest du unbedingt die Augen für Wild offen haben, das dann besonders aktiv ist. Ansonsten kann man bei dieser Mondphase auf dem Land fast auf Licht verzichten. Empfehlenswert ist nur ein Blinklicht, damit dich Spaziergänger oder eventuell auch Radler erkennen.
Ist es hingegen stockdunkel und Sterne oder der Mond wollen dir nicht den Weg leuchten, kommt eine Lampe zum Einsatz. Besonders empfehlenswert sind hierfür Run Lights. Sie sitzen in der Mitte des Oberkörpers, der während des Laufens relativ ruhig ist. Das so nach vorn geworfene Licht irritiert deutlich weniger, als das von einer Stirnlampe. Achte beim Kauf darauf, dass es am Rücken ein rotes Blinklicht besitzt.
3) Mach dich bunt
PKW-, LKW- und auch Radfahrer können aus allen möglichen Nischen hervorgeschossen kommen. Die einen schauen nur nach links. Die anderen nur nach rechts. Wieder andere sehen dich scheinbar, aber ignorieren dich entweder oder unterschätzen deine Geschwindigkeit. Achte bei der Wahl deiner Laufsachen daher darauf, dass du rundum sichtbar bist. Bei der Auswahl kommt es dabei sowohl auf reflektierte Details als auch auf möglichst leuchtende, bunte, knallige Farben an. Ein Tipp hierfür sind sogenannte Form Belts, die dir nicht nur ein strahlendes Aussehen verleihen, sondern auch als Tragemöglichkeit für Handy und Co. dienen. Auch Laufwesten sind hierfür unheimlich praktisch.
4) Blink, Blink, Blink
Wer nicht in teure Laufbekleidung investieren möchte, dem seien hier noch einige Alternativen ans Herz gelegt, die ebenso sinnvoll sein können. Jeder kennt Knicklichter, welche aber nicht besonders nachhaltig sind. Mittlerweile gibt es im Lauffachhandel oder auch bei Radausstattern zahlreiche günstige, effektive und praktische Produkte: westenartige Reflektorbändchen, Reflektoren, die man dank Klettverschluss überall befestigen kann (Arme, Beine, Handgelenke), Blinklichter, …
Reflektierende Bänder, die rund herum leuchten, lassen sich super um die Handgelenke, Oberarme und Knöchel befestigen. Eine noch bessere Wirkung erzielen blinkende Leuchtbänder, die meist mit LEDs bestückt sind. Sie haben den Vorteil, dass sie ihre Wirkung nicht erst dann entfalten, wenn Licht auf sie fällt. Bist du mit einem Rucksack unterwegs, bieten sich Aufkleber an, die man schnell und einfach auf wenig reflektierende Stoffpartien kleben kann. Ein Lauf-Cap schützt mit dem Schirmchen nicht nur deine Augen vor grellem Licht (wie von Autoscheinwerfern). Es gibt auch Caps, die eingebaute LEDs enthalten. Verwendest du eine Laufuhr, stelle sie auf Dauerbeleuchtung und du kannst wiederum auf blinkende Bänder am Arm verzichten.
5) Laufe mit Bedacht, vorausschauend und langsamer
Neben all dem Equipment solltest du aber auch dein Verhalten der Dunkelheit anpassen. Absolut essenziell sind eine hohe Konzentration und vorausschauendes Laufen. Das schließt auch den Schulterblick in alle Richtungen mit ein, um bloß nichts zu übersehen. Vor allem nicht, wenn es sich um Fahrzeuge handelt. Das trifft auch auf Radfahrer zu, die sich auf falschen Straßenseiten aufhalten; Skateboarder, die kein Pardon kennen; schlaftrunkene Fußgänger; aus dem Auto herausspringende Beifahrer, … Empfehlenswert ist auch, wenn du zu dieser Zeit auf Intervalltraining oder den Tempodauerlauf verzichtest und etwas ruhiger an den Start gehst. Mit einem lockeren Tempo hast du noch ausreichend Kraft, um auszuweichen und kannst dich entsprechend konzentrieren. Was überhaupt nicht geht und die Konzentration wirklich beeinträchtigt, ist laute Musik im Ohr und das gilt sowohl für Land- als auch für Stadtläufe.
6) Gehe kein Risiko ein
Am Ende ist es immer wichtig, sich beim Laufen wohl zu fühlen. Wähle deshalb Strecken, auf denen du gefühlt sicher unterwegs bist und gelegentlich auf andere Läufer oder Spaziergänger triffst. Laufe nie einfach so los, ohne jemanden wissen zu lassen, wo du dich herumtreibst und nutze eine App, über die man dich auffinden kann. Spare immer etwas Kraft, damit du im Zweifelsfall verrückten Menschen oder wilden Tieren entkommen und noch die Füße in die Hand nehmen könntest.
Wer sich aber komplett unwohl allein im Dunkeln fühlt, ist vielleicht mit einer Laufgruppe besser beraten, als ängstlich allein umherzuirren. So ist das Training auch auf dem Land, in Parks oder anderen dunklen Ecken entspannter, sicherer und zugleich abwechslungsreicher.
Viele weitere Fitnesstipps findest du unter:
„Ich vermisse richtiges Brot“
„Envoyé de mon iPhone“ steht im Fuß von Ninas E-Mail, als sie uns die neusten Schnappschüsse von ihrem Auslandsabenteuer in Frankreich zukommen ließ. Sie lebt seit drei Monaten in Reims, der Stadt der Könige und des Champagners nahe Paris und betreut Menschen mit Handicap in einer sogenannten Arche. Nach dem Interview zum Start ihres Freiwilligendienstes im September holten wir nun die erste Wasserstandsmeldung von ihr ein, um zu erfahren, wie sie sich in dem für sie fremden Land einleben konnte. Während sie die französische Sprache schnell lernt, wie ihre iPhone-Systemsprache zeigt, sind die Croissant-Kultur und das Verhältnis von französischen Menschen zu Verkehrsampeln für sie noch ungewöhnlich …
Wie gefällt dir Reims?
Im Vergleich zu Paris und Marseille ist die Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern kleiner – trotzdem hat Reims viel zu bieten. Es gibt viele Parks und Grünanlagen, Bars und Restaurants sowie einige Clubs. Man kann auf jeden Fall viel unternehmen. Die Lage der Stadt in der Champagne ist auch super, man ist in einer Stunde mit dem Zug in Paris. Das kann man etwa mit der Strecke zwischen Cottbus und Berlin vergleichen. Ein Highlight sollen die vielen Champagnerhäuser sein. Ich konnte noch keines besichtigen, habe aber gehört, dass sie sehr besonders sein sollen. Insgesamt war ich sehr positiv von Reims überrascht und fühle mich super wohl hier.
Wie sieht ein typischer Arche-Tag bei dir aus?
Mein typischer Tag in der Arche beginnt meistens zwischen 7 und 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Vormittags bin ich dafür verantwortlich, die Bewohner beim Haushalt zu unterstützen. Dabei ist es für mich schön zu sehen, wenn sich alle gegenseitig helfen. Es ist wichtig, dass man alle mit einbezieht. Zu meinen Aufgaben zählt auch, beim Duschen Hilfestellungen zu leisten. Dabei stehe ich daneben, gebe Anweisungen und gucke, dass alles ordentlich gemacht wird. Wenn etwas sein sollte, sind wiederum die richtigen Angestellten unserer Arche zuständig.
Mittags habe ich meistens frei, denn zu der Zeit sind unsere Bewohner in einer Tagespflege, wo die Arche-Bewohner aus mehreren Häusern zusammenkommen. Für mich ist das die Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen und zu Mittag zu essen.
Gegen 17 Uhr, wenn die Bewohner zurückkehren, fange ich wieder an zu arbeiten. Da ist dann die Kreativität von uns Freiwilligen gefragt, denn wir organisieren die Nachmittagsaktivitäten. Im Moment basteln wir zum Beispiel Weihnachtsdeko fürs Haus oder machen eine Spielerunde. Manchmal sind unsere Bewohner auch sehr müde und wir schauen einen Film – dann ist es schön, einfach mal zu chillen. Zwei Mal pro Woche bin ich zudem für die Zubereitung vom Abendessen zuständig. Wir sind zehn Leute – für uns alle zu kochen, ist gar nicht so einfach!
Ein bisschen anders sieht mein Tagesablauf am Wochenende aus. Dann fällt die Zeit der Bewohner in der Tagespflege weg, was mehr Arbeit für uns Assistenten und Freiwillige bedeutet. Gleichzeitig aber auch noch vielfältigere Erlebnisse. So gehen wir beispielsweise wandern oder unternehmen etwas in der Stadt. Ein kleines Highlight war für mich ein Ausflug zu einem Rollschuhwettbewerb.
Gibt es etwas von Zuhause, was du vermisst?
Ich vermisse sogar relativ viel. Am Anfang natürlich meine Familie, mein Umfeld, das Vertraute von Zuhause. Das hat sich mittlerweile gelegt, denn ich habe mich hier super eingelebt. Aber einige Sachen finde ich immer noch seltsam. Club Mate zum Beispiel kostet hier 3 Euro. Auch das Bier – das ist zwar lecker, aber einfach viel zu teuer. Andere Produkte, die mir lieb sind, gibt es hier gar nicht zu kaufen. Da bekomme ich nach wie vor ein bisschen Heimweh und wünsche mich für einen Moment nach Deutschland zurück.
Eine noch größere Sache, die mir aufgefallen ist: Die Franzosen frühstücken anders. Frühstück besteht hier quasi nur aus einem Kaffee und maximal einem kleinen Baguette oder Croissant. In Deutschland hat das Frühstück einen höheren Stellenwert und ist üppiger. Apropos Frühstück: Ich vermisse richtiges Brot! Es gibt zwar sehr viel Baguette in Frankreich, aber dunkles Brot wird nicht so viel gegessen.
Neben der Brotkultur ist auch der Straßenverkehr gewöhnungsbedürftig. Ich wurde in der Arche gefragt ob ich hier Auto fahren kann. Ich habe auch einen Führerschein in Deutschland, aber nach meinen ersten Erfahrungen als Fußgängerin hat mich das Autofahren in Frankreich viel Überwindung gekostet. Die Menschen halten sich hier nicht so sehr an die Regeln wie die Deutschen: So wird hier tendenziell schneller gefahren und auch mit Ampeln hat es nicht jedermann so. Aber man gewöhnt sich dran – und es ist auch ganz cool, mal nicht auf Ampeln achten zu müssen.
Welche Dinge gefallen dir an Frankreich wiederum besser als an Deutschland?
Zum einen ist mir aufgefallen, dass Franzosen sehr auf Höflichkeit achten. Das merkt man allein schon an der Sprache mit ihren zahlreichen Höflichkeitsfloskeln. Das Miteinander ist einfach sehr angenehm. Das soll aber nicht bedeuten, dass in Deutschland alle unhöflich sind.
Zum anderen gefällt mir das Essen hier besonders gut. In der Arche wird sehr gut gekocht – auch, wenn ich nicht gerade am Herd stehe :-). Die Bäckereien bieten eine unglaubliche Auswahl an Croissants und Baguettes – das ist ganz anders als in Deutschland.
Was mir noch aufgefallen ist: In meiner Provence herrscht für mein Gefühl mehr Vielfalt, als in dem Teil von Deutschland, aus dem ich hergekommen bin. Hier kommen viel mehr Kulturen zusammen. Viele von meinen neuen Freunden stammen aus anderen Ländern oder haben Eltern mit ausländischen Wurzeln. Das ist super cool, weil man dadurch seinen Horizont erweitert.
Möchtest du jemanden grüßen?
Meine Familie in Cottbus und meine Freunde!
Wir begleiten Nina über ihr gesamtes Auslandsjahr. Freu dich also auf das nächste Interview mit ihr in der kommenden lauter-Ausgabe. Hast du Fragen an Nina? Sende sie uns per Facebook oder Instagram!
Startblock B2: dein neuer Startup-Space
Am 15. Oktober fand am Campus der BTU Cottbus-Senftenberg die feierliche Eröffnung des neuen Gründungszentrums „Startblock B2“ statt. Damit hat die Gebäudewirtschaft Cottbus als Bauherr einen zentralen Knotenpunkt für Firmengründer und Jungunternehmer geschaffen, an dem sie bestmögliche Bedingungen für die Entwicklung ihrer Ideen und Start-Ups vorfinden.
„Als größtes Wohnungsunternehmen der Region sieht die GWC ihre Aufgabe nicht nur in der Bereitstellung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, sondern auch darin, den Menschen wirtschaftliche Perspektiven zu bieten“, sagt Geschäftsführer Prof. Dr. Torsten Kunze. „Hier bestehen gute Chancen, in Zukunft mehr als 1.000 Arbeitsplätze in neu gegründeten, mittelständischen Firmen zu generieren. Diese Arbeitsplätze können als ein sehr stabiler Faktor im Arbeitsmarktgefüge der Stadt betrachtet werden und bilden eine wichtige Ergänzung der Strukturstärkungsmaßnahmen.“
Beratung, Büros, Coworking & mehr
Das Gründungszentrum bietet auf ca. 5.000 m² moderne und kostengünstige Arbeitsräume, Coworking-Bereiche sowie große Werkstätten mit unterschiedlichster Technik, in denen Entwicklungen vorangetrieben und Prototypen erstellt werden können.
Als Zentrum der Wirtschaftsförderung vereint das Gründungszentrum zudem alle Institutionen, die sich mit dem Thema Existenzgründung beschäftigen, konzentriert an einem Ort. Damit bietet „Startblock B2“ Gründern und Jungunternehmern jederzeit direkten Zugriff auf umfassendes Know-how, Raum für zukunftsweisende Ideen sowie die Möglichkeit, gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus Universität, Industrie und Mittelstand an innovativen Lösungen zu arbeiten.
Dein Weg in den Startblock B2:
Siemens-Halske-Ring 2
03046 Cottbus
Ansprechpartnerin:
Jana Künzel
Tel.: 0355 729913-19
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Ausbildung zum Menschenhelfer
Deine Wunschausbildung in deiner Nähe, ohne weit fahren zu müssen – die Bildungsstätte für Medizinal- und Sozialberufe (BMS) macht‘s möglich. Die BMS bereitet an ihren Standorten in Hoyerswerda und Bischofswerda Schulabgänger wie dich auf krisensichere und ehrenhafte Berufe vor: von der Pflegefachkraft bis zum Physiotherapeuten ist alles dabei, was damit zu tun hat, Menschen helfen zu können. Darüber hinaus bietet die BMS diverse Fortbildungen an.
Dein Weg zur BMS
Steckt das Helfersyndrom auch in dir? Informiere dich bei der BMS über deinen Karriereweg:
BEA: Der Partner für deine Zukunft
Gehst du gern wie ein Detektiv auf Fehlersuche? Verrichtest deine Arbeit am liebsten mit einem Werkzeugkoffer? Und findest Schaltpläne noch spannender als Schatzkarten? Dann wäre die Ausbildung zum/zur ElektronikerIn für Betriebstechnik ein energiegeladenes Berufsbild für dich – und die Actemium BEA GmbH das passende berufliche Zuhause. Im Bereich Anlagenbau auf den Gebieten der Rohstoffgewinnung, Energieerzeugung und -verteilung nimmt Actemium nicht nur eine führende Marktposition ein – auch was die Mitarbeiterzufriedenheit angeht, spielt die Firma ganz vorn mit.
Eine Handvoll Benefits machen die Ausbildung sowohl für Schulabgänger als auch für Studienabsolventen interessant:
- Tariflöhne
- kostenlose Getränke & Obst
- Azubi-Prämien bei sehr guten Notendurchschnitten
- Gratisaktien des Mutterkonzerns VINCI
- Rabatte bei Event- und Kulturveranstaltungen
- gezielte Talentförderung
Speziell in der Lausitz punktet der Actemium BEA-Standort in Schwarze Pumpe zudem von einem umfangreichen Wissenschaftstransfernetzwerk. Was das heißt? (Hoch-) Schulen und Actemium lernen und profitieren einander! Hand in Hand geht Actemium BEA aktuelle Herausforderungen der Branche z.B. mit der BTU Cottbus-Senftenberg, der TH Wildau oder der Berufsakademie Bautzen an. Neben einer Ausbildung im Bereich des Elektroniker für Betriebstechnik ist auch ein duales Studium im verwandten Bereich der Elektrotechnik ist mit der Actemium BEA GmbH als Praxispartner möglich. Wirtschaft trifft auf Wissenschaft und umgekehrt – und du bist mittendrin.
Actemium BEA GmbH
An der Heide | 03130 Spremberg
Frau Ines Zeise
T: 03564 3777824
E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Anime-Streaminganbieter
Die großen Anbieter im Vergleich
Der amerikanische Anime-Riese Crunchyroll, gleich nebenan aus Frankreich: Wakanim, populäres Netflix oder eher Amazon Prime Video mit seinen Zusatzangeboten - was ist für dich am besten?
Sonstige Angebote
Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten Animes zu genießen. Auf RTL+ trennen dich nur ein paar Werbespots von einer breiten Auswahl, inklusive deutscher Synchro. Für Fans des Free TVs laufen gerade auf ProSieben MAXX zur Abendbrotzeit diverse Animeserien, welche später in der Online-Mediathek ebenso kostenlos verfügbar sind.
RTL+:
ProSieben MAXX:
Easy und kostenlos im Internet?
In den tieferen Breiten des Netzes findet man auf einigen, “verruchten” Seiten alle möglichen Animes. Wer sich von einer Flut an Werbung (ja, oftmals auch der obszönen Natur) nicht stören lässt, könnte doch entspannt hier schauen - oder nicht? Nein, denn in Wirklichkeit sind besitzen solche Seiten nicht die nötigen Lizenzen und sind deshalb illegal. So verschwand, vor nicht allzu langer Zeit, auch Anime4You, der größte Anbieter dieser Art im deutschsprachigen Raum von der Bildfläche. Also lieber mit reinem Gewissen, vollständigen Inhalten und keinen Werbeunterbrechungen legal gucken.
Anime2You
Sieht zwar gleich aus, ist aber was völlig anderes, als Anime4You. Denn auf der Seite von Anime2You findest du alle aktuellen News zur Animeszene. Das reicht von Neuzugängen der Streaminganbieter über neues Merchandise bis zu Community-Umfragen. Wer sich also informieren möchte ist hier genau an der richtigen Stelle.
Crayman: Episode 3
Crayman ist die Story des Studenten Ray Kolder der nicht ganz konventionell, nämlich ungewünscht per Spritze, seine Superkräfte erhält. Ganz anders als Superman & Co. hat er weder die heroische Denkweise noch Laseraugen, sondern ist ein Normalo … nur eben mit Krebskräften. Ein Krebs? Lasse dich überraschen, wie er die wortwörtliche Bürde seiner Superkräfte trägt und was er gegen die Leute unternimmt, die gewaltsam versuchen, sein Leben zu verändern.
Ein Hauch Las Vegas in Cottbus
Die Spielbank Cottbus bemüht sich, trotz der Corona-bedingten Einschränkungen, um so viel Normalität wie möglich – und rollt den roten Teppich für alle aus, die auf der Suche nach dem ganz besonderen Erlebnis sind. Regelmäßig erwarten die Gäste wieder zahlreiche Specials und Sonderaktionen. So wird es bei der Adventsaktion beispielsweise den ganzen Dezember über täglich Preise im Gesamtwert von über 6.000 Euro zu gewinnen geben.
Immer einen Besuch wert
Täglich von 14 Uhr bis 2 Uhr nachts – am Wochenende sogar bis 3 Uhr – kann man mitten im Zentrum der Stadt Cottbus sein Glück probieren. Das Spielangebot umfasst Livespiel mit Black Jack an zwei Abenden pro Woche – mitsamt stilechtem Croupier. Ebenfalls nutzbar: zwei vollautomatische Roulette-Anlagen sowie rund 100 moderne Glücksspielautomaten.
Viel mehr als eine Spiellocation
Eine Pflicht zum Spielen gibt es in der Spielbank übrigens nicht. Die gemütliche Atmosphäre lädt auch dazu ein, einfach nur einen Cocktail an der gut sortierten Bar zu genießen und dabei aktuelle Sportevents live auf den zahlreichen Bildschirmen zu verfolgen. Der Eintritt ist für alle Gäste frei, dabei gilt ein Mindestalter von 18 Jahren inklusive Ausweispflicht. Mit ihrer besonderen Atmosphäre gilt die Spielbank zudem als Geheimtipp unter den Eventlocations – ganz gleich ob runder Geburtstag, Junggesell(inn)enabschied, Weihnachtsfeier oder Firmenevent. Die Spielbank macht Cottbus zum Erlebnis.
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