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Wer Spaß an der freien Natur mit Teamwork verbinden will, für den könnte der Paintball-Kurs von BTU-Absolvent Anas Guist (Bachelor & Master in Umweltingenieurwesen) genau das richtige sein. In jedem Semester werden per Doodle-Umfrage drei bis vier Termine ermittelt, an denen sich Studierende und auch externe Leute auf einer kleinen Paintball-Anlage in Doberlug-Kirchhain treffen und einen gemeinsamen Tag mit Paintball, Grillen und lockeren Gesprächen verbringen. Wir haben Organisator Anas Guist dazu interviewt, was ihn am Paintball-Spielen fasziniert, welche Tipps er für Anfänger auf Lager hat und ob man Paintball mit Kriegsspielen über einen Kamm scheren kann.

Was fasziniert euch am Paintball-Spielen?

Zum einen fasziniert mich der Reiz, den man bei einer adrenalingeladenen Extremsportart hat. Zum anderen ist Paintball aber auch ein kollegiales Teamspiel, bei dem man sich auf seine Teamkameraden verlassen können muss, um die Missionsziele zu erfüllen. Schön ist auch, dass man an der frischen Luft ist und draußen etwas unternehmen kann.

Welche grundlegenden Tipps würdet ihr Anfängern geben?

Die meisten Anfänger haben Angst davor, getroffen zu werden. Mein Tipp: Das muss nicht sein, denn ein Treffer zwickt nur ein bisschen. Ein noch wichtigerer Tipp: Kauft euch eine eigene Thermalmaske. Eine einfache Leihmaske beschlägt sehr schnell und man taumelt halbblind über das Spielfeld. Deshalb sollte man sich unbedingt eine Thermalmaske zulegen, wenn man einmal Gefallen am Paintball gefunden hat. Die bekommt man ab 30 Euro und mit dieser kann man spielen, ohne dass das Sichtfeld beschlägt und beeinträchtigt wird.

Kann man Paintball-Matches mit einer Runde Battlefield am PC vergleichen?

Meiner Meinung nach überhaupt nicht. Paintball steht seit dem Amoklauf in Winnenden 2009 unter Zugzwang. Die öffentliche Meinung ging in die Richtung, dass bei Paintball alle nur Krieg spielen. Das ging so weit, dass 2009 sogar ein Paintball-Verbot im Gespräch war. Von diesem Blödsinn hat sich die Politik zum Glück abgewandt. Klar gibt es Analogien zu Kriegsszenarien und vielleicht mag es von außen so aussehen, dass wir Kriegsspiele spielen. Paintball ist tatsächlich aber eher abschreckend und kontraproduktiv beispielsweise für die Bundeswehr, die Akzeptanz von Kriegen oder Ballerspiele. Anders als bei Battlefield am PC erfährt man beim Paintball nämlich am eigenen Leib, wie hoch die Technologie entwickelt ist und wie schnell man von einer Kugel getroffen werden kann. Paintball macht den Spielern schnell bewusst, dass Krieg etwas sehr Schlimmes ist.

Aus diesem Grund habe ich in meinem Paintballkurs verboten, Tarnklamotten zu tragen, damit da kein falsches Bild entsteht. Des Weiteren bezeichnen wir unsere Spielgeräte als Markierer, nicht als Waffen. Zum Beispiel ist auch die Füllung der Farbkugeln niemals rot. Zu guter Letzt sind im Uni-Kurs Nachbauten von echten Waffenmodellen untersagt. Insgesamt lehnen wir das Über-den-Kamm-Scheren von Paintball, Battlefield und Kriegsspielen konsequent ab. Wenn man Paintball selber gespielt hat, merkt man, dass es nicht um Kriegsverherrlichung geht – sondern um den Spaß an freier Natur und um das Erreichen des Missionszieles mit Teamwork.

Wenn ihr Lust auf eine Runde Paintball in geselliger Runde habt, meldet euch bei folgendem Kontakt:

Paintball-Workshops für Studierende und Sportbegeisterte

Anas Guist

Telefon: 01515 6057379
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.fb.com/btucspaintball/

Foto © 2018 National Xball League

Mittwoch, 02 Mai 2018 10:16

Der nächste Sommer kommt bestimmt

Wer möchte nicht in lockerer Atmosphäre seinen Körper mit einem systematischen Fitnessprogramm in Form bringen? Das Apollo-East Fitness-Center in der Karl-Liebknecht-Straße 29 in Cottbus bietet hierfür die preiswerte Alternative. Um den Weg zur Wunschfigur so effektiv wie möglich zu gestalten, gehört zur Erstellung des individuellen Trainingsplans, der dem Trainingserfolg regelmäßig angepasst wird, natürlich auch persönliche Ernährungsempfehlungen. Neben unterschiedlichen Fitness-geräten, freien Gewichten sowie einer Vibrationsplatte hat das Apollo-East diverse Kurse wie Aerobic, Bauch-Beine-Po, Tae-Bo®, Workout und Yoga im Trainingsangebot. Wer nach dem Training Entspannung sucht, kann das Solarium genießen oder sich am Tresen erholen.

Also: Kommt vorbei, schaut euch um und nutzt das kostenlose Probetraining. Die Mitgliedsbeiträge enthalten Fitness inkl. aller Kurse und es gibt immer wieder tolle Angebote. Ausreichend Parkmöglichkeiten findet man im Hof.
Termine und Infos zu speziellen Angeboten sind im Studio zu erfragen oder unter www.apollo-east.de, Probetrainingstermine auch per Telefon 0355 795522.

www.apollo-east.de

Mittwoch, 02 Mai 2018 10:15

Deine Rückhand rockt

Tennis ist ein raffinierter, technikgeprägter Sport. Bei richtigem Training und optimaler Ausführung der Bewegungsabläufe entstehen nicht nur ruckzuck mitreißende Matches mit hoher Geschwindigkeit – auch für die Gesundheit wird etwas getan. Tennisplätze gehören jedoch meistens zu Vereinen und diese sind aufgrund der hohen Beliebtheit von Tennis als Breitensport oft überlaufen.

Anders ist das beim Cottbuser Tennissportverein 92 e.V. – hier ist auf sechs Sandplätzen reichlich Platz für neue Mitglieder. Für Studierende der BTU Cottbus-Senftenberg gibt es sogar ein besonderes Angebot: Die Aufnahmegebühr in Höhe von 26€ und der für normale Mitglieder vorgesehene Arbeitseinsatz entfallen. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 12 Euro monatlich.

Klingt interessant? Wer einfach nur mal schnuppern möchte, kann einen Platz für 15 Euro pro Stunde nutzen – oder gleich am 4-wöchigen Probetraining teilnehmen, um seine Liebe für den Tennissport zu entdecken. Um Mitglied zu werden, einfach den Mitgliederantrag ausfüllen (s. QR-Code), an die E-Mailadresse senden (s. Kontakt) oder direkt auf dem Platz abgeben.

Cottbuser Tennissportverein 92 e.V.
Am Priorgraben 53, 03048 Cottbus, T: 0355 4301153
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.cottbuser-tv92.de

Innovationen wie Cyberbrillen, Tablets, Smartphones und selbstfahrende Autos flimmerten vor ein paar Jahrzehnten noch als Zukunftsvision über die Kinoleinwand. Heute gehören sie teilweise schon zur Lebenswirklichkeit. Clevere Erfinder konnten sich in der Vergangenheit sicherlich von der Fantasie der Sci-Fi-Autoren inspirieren lassen. Auch in größeren Dimensionen liefern Sci-Fi-Werke mit Megastädten mit 800 Millionen Einwohnern, 1.000 Stockwerke hohen Wohntürmen oder fliegendem Verkehr spannende Einblicke in die Zukunft. Könnte sich die gegenwärtige Stadtplanung daran nicht ein Beispiel nehmen und in einen Dialog mit der Science-Fiction treten? Immerhin verbindet beide ein gemeinsames Problem: Heute etwas über die Zukunft auszusagen, von der niemand weiß, wie sie sich entwickeln wird.

Diese Frage stellte sich auch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, und veranlasste unter dem Titel „Sci-Fi-Cities – Stadtzukünfte in Kunst, Literatur und Video“, dass verschiedene Lehrstühle der BTU dieser Frage auf den Grund gehen. Beteiligt waren Prof. Dr.-Ing. Silke Weidner (Lehrstuhl für Stadtmanagement), Prof. Dr. phil. Christer Petersen (Lehrstuhl für angewandte Medienwissenschaften) und einige ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie Belinda Rukschcio (Lehrstuhl Entwerfen und Gebäudekunde) und Bodo Rott (Lehrstuhl Plastisches Gestalten).

Unter ihnen war auch Diplom-Ingenieur Moritz Maikämper vom Fachgebiet Stadtmanagement, der einer der Initiatoren des Projektes ist und sich für unser Cover-Shooting zur Verfügung stellte. Darauf trägt er übrigens den Boba Fett Star Wars Overall aus dem Elbenwald Cottbus – herzlichen Dank an dieser Stelle an die Nerds vom größten Fantasy-Merchandise-Shop Europas, dessen Gründer ebenfalls mal an der BTU Cottbus-Senftenberg studierten.

Für die Untersuchungen nahmen sich die Lehrstühle und Mitarbeiter insgesamt 53 Beispiele aus Film, Literatur, Comic, bildender Kunst und Computerspielen vor, die seit den 1970er-Jahren erschienen sind, und entwickelten dazu ein medienübergreifendes und vergleichendes Analyseraster. Die Ergebnisse wurden im Dezember 2015 in der Sonderpublikation „Von Science-Fiction-Städten lernen – Szenarien für die Stadtplanung“ veröffentlicht. Vom 22. bis 24. Februar 2018 folgte nun die öffentliche Tagung „Filmische Sci-Fi-Cities als Dispositive urbaner Zusammenkünfte“ mit zahlreichen Vorträgen, Buchvorstellungen und Filmvorführungen.

Ein Schritt nach vorn oder ein Schritt zur Seite?

Zeigen Sci-Fi-Städte wirklich die Städte der Zukunft – oder liegt ihr Hauptaugenmerk doch eher auf der Veranschaulichung extremer, gesellschaftlicher Entwicklungen? Sie können Orientierung geben oder eine Warnung sein. So zeigen Beispiele wie Metropolis, dass Städte in Sci-Fi-Filmen nicht immer nur verspielte, technische Ideen beinhalten, sondern überwiegend auch ein Schauplatz für Gesellschaftskritik sind. Interessanter als die äußere Form der Sci-Fi-Städte z.B. als Kuppelstadt, fliegende, schwimmende oder unterirdische Stadt sind für heutige Städtebauer daher die Prozesse und das Zusammenwirken verschiedener städtischer Aspekte. Wie wird in Science-Fiction auf Überbevölkerung reagiert – und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Dieses Durchspielen von Szenarien ermöglicht Rückschlüsse und Folgeabschätzungen.

Eine weitere Funktion von Sci-Fi-Filmen und ihren Städten besteht darin, auf Aufgaben der Zukunft hinzuweisen, die noch gar nicht so viele Fachleute auf dem Schirm haben. In „Soylent Green“ von 1973 werden Menschen auf geheimen Wegen zu Nahrung verarbeitet, um die Nahrungsmittelknappheit zu bewältigen. Sicher keine Methode mit Vorbildcharakter – zum damaligen Zeitpunkt war das öffentliche Bewusstsein für Ressourcenknappheit aber noch kaum entwickelt. Andere Werke zeigen, was bei allumfassender Überwachung passieren kann und wie Konzerne das Weltgeschehen steuern. Letztlich können Sci-Fi-Cities also nicht nur den Werkzeugkasten von Erfindern und Städteplanern ergänzen und als Inspirationsquelle dienen, sondern auch die Frage „Was wäre wenn?“ beantworten.

www.b-tu.de/fg-medienwissenschaft/forschung/symposien/sci-fi-cities

Freitag, 27 April 2018 16:03

Wege in die Zukunft

Die BUG „Bau und Unterhaltung von Gleisanlagen“ wurde im Mai 1990 in Berlin Köpenick gegründet und bietet heute alle nötigen Dienstleitungen rund um den Verkehrsweg Schiene an.

Die meisten ihrer Mitarbeiter*innen sind bereits seit vielen Jahren bei der BUG beschäftigt. Das liegt nicht nur an der familiären Stimmung im Unternehmen und der Arbeit selbst, die viel Abwechslung bietet, sondern auch an den kurzen Wegen. Die Mitarbeiter der BUG Verkehrsbau AG arbeiten in flachen Hierarchien auf Augenhöhe miteinander.

Um die zahlreichen Projekte in Berlin oder deutschlandweit ohne Umwege zu erledigen, verfügt die BUG Verkehrsbau AG über einen hochmodernen Maschinenpark. Mobilität und Flexibilität sind ihr Geschäft. Young Professionals können selbst über den Weg ihrer Karriere entscheiden. Die BUG Verkehrsbau AG sorgt für den sicheren Rahmen und bietet einen unbefristeten Arbeitsplatz mit attraktiven, betrieblichen Sozialleistungen.

Werdet auch ihr Teil der BUG! Wenn ihr zum Team dazugehören wollt, meldet euch unter dem folgenden Link:

www.bug-ag.de 

Marcels Weg zur Selbstständigkeit: „Eine gute Idee, etwas Verständnis & Leidenschaft“

Marcel Bauer zählt mit 19 Jahren zu den jüngsten Existenzgründern der Region und geht 2018 mit dem hochmodernen Dropshipping-Konzept an den Markt. Hierbei fungiert er als Zwischenhändler für den wachsenden Markt an Verbrauchs- und Verschönerungsteilen in der Elektromobilität, nimmt Bestellungen entgegen und leitet sie an Großhändler zur Abwicklung weiter. Ein Geschäftsmodell, das er komplett von seinem Macbook aus umsetzen und durchführen kann –theoretisch, ohne das Bett zu verlassen! Sein BWL-Studium an der BTU Cottbus-Senftenberg und die Gründungswerkstatt Zukunft Lausitz geben ihm dafür das nötige Know-how. Wir haben ihn zu seiner Idee, ersten Unternehmenszielen und den Vorzügen der Selbstständigkeit interviewt.

Welche Produkte und Verbrauchsartikel bietest du als Dropshipper an und wie viele?

Als Dropshipper im Bereich Elektromobilität will ich Verschönerungs- sowie Verbrauchsteile für alle möglichen Varianten von E-Autos anbieten. Die genaue Anzahl lässt sich noch nicht bestimmen, da es hauptsächlich von meinen Lieferanten abhängt, wie viele Produkte ich einstellen darf. Da ich jedoch immer auf der Suche nach geeigneten Businesspartnern bin, sollte sich mein Sortiment rasch ausdehnen können.

Sind deine Kunden eher Unternehmen oder eher Privatpersonen?

Zusammen mit den Coaches der Zukunft Lausitz einigten wir uns darauf, dass ich vorerst Privatpersonen abfertigen möchte und später die Möglichkeit aufnehme, Gewerbekunden zu bedienen. Das kommt daher, dass man als Dropshipper die Lieferpreise der momentanen Riesen nicht schlagen kann, da man keine Lagerhaltung hat. Somit verbleibe ich vorerst bei Privatpersonen.

Das Dropshipping-Konzept könnte eigentlich jeder umsetzen. Was ist dein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz?

E-Mobilität wird immer wichtiger. Sparfüchse wie ich bestellen sich die meisten Teile bei einer Autoreparatur oft selbst und lassen diese dann bei befreundeten Mechanikern einbauen oder machen es selbst. Mit meinem System möchte ich den Umstieg auf die E-Mobilität erleichtern und diesen Sparfüchsen noch immer die Möglichkeit geben, ihre Teile selbst zu bestellen. Wir Autobegeisterten stehen immerhin auf das gute alte Schrauben, auch wenn die Technik moderner wird. Mein Alleinstellungsmerkmal ist hier ganz klar: Teilehändler für Elektroautos – dieses Konzept gibt es momentan noch nicht und ich will ganz an die Spitze.

Wie viel Eigen- und Fremdkapital hast du in deine Unternehmensgründung eingebracht?

Da es ein Online-Unternehmen ist, welches ich ausschließlich am Laptop betreibe, hatte ich lediglich mein Macbook und die benötigte Software zu bezahlen, was sich auf ungefähr 1.100€ belief. Das ist das Schöne am Online-Business: Man braucht einfach nur eine gute Idee, etwas Verständnis und eine riesige Portion Leidenschaft.

Warum hast du dich gegen ein eigenes Lager entschieden? Peilst du zukünftig ein eigenes Lager an?

Ganz einfach, ich bin Student und habe weder die nötige Qualifikation zur Leitung eines solchen Lagers, noch das nötige Kleingeld und würde aufgrund meines Studienkredites auch kein Geld von der Bank bekommen. Ein eigenes Lager erhöht das Risiko zumal auch extrem, wenn ich einen Online Shop in einem Bereich aufbaue, kann ich später auch welche in anderen Bereichen aufbauen. Irgendwann kommen dann die Mitarbeiter dazu, denen ich ebenfalls eine unbrechbare Leidenschaft für dieses Geschäft beibringen werde.

Welches Onlineshop-System nutzt du und würdest du es weiterempfehlen?

Ich nutze momentan Shopify. Ich bin echt begeistert von dieser Plattform und kann allen, die nicht wirklich Ahnung von Wordpress oder anderen Dingen haben, nur empfehlen, sich damit auseinanderzusetzen. Das Programm ist einfach, läuft flüssig und sieht super aus – was will man als Geschäftsmann mehr?

Über welche Vertriebswege und Kanäle vermarktest du dich und wie hoch planst du die Kosten dafür ein?

Ich beruhe mich auf meinen eigenen Shop, eBay, Amazon und die nötigen Werbeaktionen zur Bewerbung meiner Produkte im Online-Bereich. Ich habe mich noch nicht mit Radio- oder Fernsehwerbung auseinandergesetzt, werde aber mit meinen Bekanntschaften der Gründungswerkstatt Zukunft Lausitz demnächst einen Image-Film drehen. Die Kosten liegen für meine gesamte Vermarktung im Monat vorerst bei um die 200€, das wird jedoch im Laufe der Zeit immer mehr werden.

Wie wurdest du überhaupt auf deine Idee aufmerksam?

Ich bin ständig am Ideensammeln. Ich habe am Anfang des 1. Semesters ein kleines grünes Buch von der BTU Cottbus-Senftenberg bekommen und schreibe alle meine Ideen dort hinein – wenn was Passendes dabei ist, wird es umgesetzt. Ich LIEBE Autos! Also fragte ich mich zu Beginn: Was kann ich bauen, damit ich Kunden in einer Nische bedienen kann, die es noch nicht gibt? Über das Coaching bei der Gründungswerkstatt Zukunft Lausitz kam uns dann die Idee, einen Shop für E-Mobilität zu eröffnen. Und das ist auch schon alles. Es war einfach eine zufällige Idee bei einem Coaching!

Inwiefern hilft dir dein Wissen aus dem BWL-Studium an der BTU Cottbus-Senftenberg bei deinem Unternehmen?

Ich lerne viel über Buchhaltung und Steuern, zudem wie Unternehmensstrukturen aufgebaut werden und Unternehmen funktionieren. Dieses Wissen wird sehr verständlich gebündelt und von mir gleich umgesetzt – ich hätte nichts Besseres als Studiengang wählen können.

Wie half dir die Gründungswerkstatt Zukunft Lausitz bei der Umsetzung deiner Idee?

Die Gründungswerkstatt Zukunft Lausitz unterstützt mich, wo sie nur kann. All die Seminare über Marketing, Zielgruppendefinition, Steuern, Buchhaltung etc. sind perfekt für jeden Gründer! Das Wissen, welches kostenlos von wirklich genialen und zugleich sympathischen Menschen vermittelt wird, ist definitiv Gold wert! Wenn ich Fragen habe, lösen wir sie gemeinsam, wenn ich etwas nicht verstehe, wird es mir doppelt und dreifach erklärt, wenn ich einen Kontakt zur Unternehmensvergrößerung brauche, wird mir ebenfalls geholfen. Im Großen und Ganzen ist der Schritt zur Zukunft Lausitz wohl das Beste, was ich tun konnte, um den Weg in meine eigene Unabhängigkeit zu bestreiten. Man lernt alles was man benötigt, um erfolgreich zu werden – wer mit einer coolen Idee spielt, ist dort definitiv gut aufgehoben!

Welche Ziele hast du für dein Unternehmen im restlichen Jahr 2018?

Vor allem natürlich die Fertigstellung der Website. Um diese jedoch fertigzustellen, benötige ich Partner. Sprich: Ich bin momentan, nachdem ich von der Uni nach Hause komme, durchgehend online auf der Suche nach möglichen Vertriebspartnern. Ich habe einfach erkannt, dass Zusammenarbeit mit Menschen einen massiven Vorteil bringt, da jeder Kontakt wertvoll ist. Ich plane die Fertigstellung der Website sowie die Findung einiger neuer Geschäftspartner für das Jahr 2018. Da ich das Ganze nebenbei angehe und mein Studium beenden will, habe ich leider nur begrenzt Zeit nach der Uni, welche jedoch intensiv genutzt wird. Die ersten Gewinne wären natürlich auch super! J

Wo siehst du dein Unternehmen in zwei Jahren?

In zwei Jahren werde ich auf dem Markt schon einen Namen haben, mit dem Gedanken spielen, ein eigenes Lager zu eröffnen, und mich zu einem Riesen etablieren, der in fünf bis zehn Jahren in Deutschland einen Namen haben wird.

Wie sieht dein Alltag jetzt aus?

Momentan? Um 7 aufstehen, mit dem Hund raus, zur Uni – lernen, lernen, lernen, abends nach Hause, Kraftsport/Boxen, und dann bis 1 Uhr an meinem Unternehmen schrauben. Ich bin jedoch mit dem Kopf meist den ganzen Tag bei meinem Unternehmen, daher habe ich ja auch mein grünes Büchlein immer am Mann!

Welche Vor- und Nachteile hat die Selbstständigkeit für dich?

Nachteile? Gibt es in meinen Augen nicht! Ich habe vorher auf dem Bau, bei einer Security-Firma und einem Fitnessstudio gearbeitet. Ich war es leid, meine Zeit für Unternehmen und Menschen herzugeben, die mich nicht weiterbrachten und für Knochenarbeit Mindestlohn zahlten. Ich bezahle mich jetzt selber, kann in Aktien investieren und bin frei – in allem, was ich tue! Ich muss nicht um 7 Uhr aufstehen, wenn ich es nicht will. Ich muss nicht am Samstag zu einem Fußballspiel nach Bayern fahren, um dort als Ordner mein Geld zu verdienen. Durch mein System kommt das Geld zu mir, nicht andersrum. Mein Ziel ist es, jungen Leuten in der Lausitz Arbeit am modernsten Platz der Welt näherzubringen – dem Internet. Selbstständigkeit ist das non-plus-ultra meines Lebens, ich LIEBE sie! Viele Leute sehen immer nur die viele Arbeit die dahinter steckt, aber was sind zehn Stunden Arbeit an mir selbst im Gegensatz zu acht Stunden Arbeit für jemand anderen? Wer wirklich Interesse an der Selbständigkeit hat, der sollte sich definitiv bei mir oder meinen lieben Freunden der Gründungswerkstatt Zukunft Lausitz melden – die haben‘s richtig drauf!

Warum ist es wichtig, dass auch andere Studierende der BTU Cottbus-Senftenberg deinem Beispiel folgen und sich selbstständig machen?

Ich kann immer wieder betonen, wie schön es ist, selbstständig zu sein. Wie oft gehen wir Studenten für Hungerlöhne kellnern oder ackern uns als Fundraiser ab? Wie oft bekommen wir schnippische Antworten im Einzelhandel, weil der Kunde mal wieder die Schlagsahne im Schuhregal nicht finden kann? Wie oft werden wir von unseren Chefs gedemütigt, weil wir in der Gastronomie mal wieder ein Glas fallengelassen haben? Schluss damit! Ich will, dass die Menschen sehen, wozu sie fähig sind. Jeder Mensch kann irgendetwas besonders gut, irgendetwas lässt ihn vor Leidenschaft brennen, irgendetwas wird sein Leben verändern! Den meisten ist das nicht bewusst, sie sollten einmal tief in sich gehen und sich ernsthaft fragen: Was will ich wirklich? Wenn man dann auf die Selbstständigkeit kommt, dann ist das der erste Schritt für eine glänzende Zukunft. Und auch die Lausitz profitiert davon! Der Bäcker, der neu aufmacht, benötigt Angestellte, der Vermögensberater benötigt einen Assistenten, der Koch benötigt einen Beikoch! Jedes gegründete Unternehmen verbessert das BIP, jeder Gründer kann also nicht nur sich selbst, sondern auch die gesamte Lausitz mit seinem Vorhaben unterstützen! Brandenburg ist langweilig? Na dann lasst uns doch einfach was Cooles draus machen!

www.zukunft-lausitz.de

Dr. Martina Münch ist seit März 2016 Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). Damit trägt sie eine weitreichende Funktion, wenn es darum geht, die brandenburgische Hochschullandschaft und ihre Forschung auf- und auszubauen und erlangte Innovationen in die regionale Wirtschaft zu transportieren. Aufgaben, die im Hinblick auf den bevorstehenden Kohleausstieg der Lausitz immer wichtiger werden. Im Interview verriet sie, welche Bedeutung sie der BTU Cottbus-Senftenberg im Strukturwandel beimisst und wofür sie sich zukünftig einsetzen möchte – und blickte auf die vergangenen fünf Jahre seit der Fusion der Uni Cottbus und der Fachhochschule Senftenberg zurück.

Was wünschen Sie sich im kommenden Jahr aus Sicht der Ministerin von der BTU einerseits und Cottbus sowie Senftenberg als Hochschulstandorte andererseits, was aus Sicht der Lausitzerin?

Da gäbe es eine Menge … Um es aber auf den Punkt zu bringen: Ich wünsche mir, dass die BTU als Entwicklungsmotor der Lausitz weiter Fahrt aufnimmt und im anstehenden Prozess des Strukturwandels in der Lausitz sowie in den politisch-gesellschaftlichen Diskussionen in Cottbus eine noch zentralere Rolle spielt. Ich bin überzeugt, sie kann und wird das auch tun.

Für wie wichtig hält das MWFK eine Ansiedlung eines namhaften Instituts der großen Forschungsgesellschaften an der BTU Cottbus-Senftenberg und inwiefern kann das Ministerium darauf Einfluss nehmen?

Die erfolgreiche Förderung von anwendungsorientierter Forschung und die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen ist eine Investition in die Zukunft und trägt zur nachhaltigen Stärkung und Weiterentwicklung der Lausitz bei. Ich freue mich, dass wir noch im April eine weitere Fraunhofer-Projektgruppe an der BTU eröffnen werden, in der an mikromechanischen Komponenten geforscht wird, die etwa für die Entwicklung der Industrie 4.0 von zentraler Bedeutung sind. Wir können als Politik dafür die Rahmenbedingungen fördern: Im vergangenen Jahr haben wir ein ‘Memorandum of Understanding‘ mit der Fraunhofer-Gesellschaft unterzeichnet, um den Strukturwandel in der Bergbauregion Lausitz voranzutreiben. Damit wollen wir insbesondere die BTU in den Bereichen Biokunststoffe, Biotechnologie und Mikroelektronik stärken. Die neue Bundesregierung hat in ihrer Koalitionsvereinbarung die Errichtung eines Fraunhofer-Instituts für Speichertechnik verabredet – wir werden uns dafür einsetzen, dass es in die Energieregion Lausitz kommt.

Die Fusion der Uni Cottbus und der Fachhochschule Senftenberg liegt mittlerweile fünf Jahre zurück. Wo sehen Sie nach fünf Jahren Ehe gewachsenes Beziehungsglück und wo zerbrochenes Porzellan?

Ich glaube, dass die BTU mittlerweile ganz gut zusammengewachsen ist – auch wenn der Prozess insgesamt noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Der interne Umstrukturierungsprozess ist in einigen Bereichen – beispielweise der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung – nahezu beendet und im Übrigen auf einem guten Weg. Ein Schwerpunkt der Umstrukturierung sind aktuell Berufungen: Die BTU plant bis etwa 2020 insgesamt rund 100 Berufungsverfahren. Das ist eine beachtliche Zahl an neuen Professorinnen und Professoren, die die Universität künftig neu gestalten und voranbringen wird. Zerbrochenes Porzellan sehe ich nicht – allerdings bleibt die Herausforderung, verlässlich neue Studierende in die Lausitz zu locken.

Wo sehen Sie die BTU Cottbus-Senftenberg in weiteren fünf Jahren?

Ich habe zwar keine Glaskugel – aber ich bin mir sicher: In fünf bis zehn Jahren wird die BTU Cottbus-Senftenberg mit ihrer Forschung, ihrer Vernetzung, ihrem Transfer und ihren Ausgründungen der Motor des Strukturwandels in der Lausitz sein und mit ihrem gesamten Fächerspektrum in diese Entwicklung eingebunden sein.

Was halten Sie von der Forderung, die BTU als Exzellenz-Universität im Energiebereich klarer zu profilieren?

Der von Bund und Ländern finanzierte Exzellenzzug ist gerade erst wieder abgefahren und für kleinere und mittelgroße Universitäten ist es erfahrungsgemäß ohnehin schwieriger, sich da als Ganzes erfolgreich zu positionieren. Aber das Thema Energie ist natürlich von wesentlicher Bedeutung für das Profil der BTU und im Übrigen auch Teil ihres gesetzlichen Gründungsauftrags: Die Hochschule liegt mitten in einer Energieregion und die hier stark vertretenen Themen zu erneuerbaren und alternativen Energien und ihren Technologien sowie zu Fragen der Speicherkapazitäten spielen global eine immer wichtigere Rolle. Hier liegt eine Chance für die BTU. Und wir werden sie dabei nach Kräften unterstützen – etwa durch den Einsatz für die Errichtung des Fraunhofer-Instituts für Speichertechnik in der Lausitz.

Eine Neuerung in den nächsten zwei bis drei Jahren ist die gemeinsame, gesundheitswissenschaftliche Fakultät der BTU mit den Hochschulstandorten Potsdam und Brandenburg mit fünf Professuren allein an der BTU. Ist dieses Projekt für Sie als Ärztin eine Herzensangelegenheit?

Ja, unbedingt! Wir haben schon heute in den Hochschulen und Instituten unseres Landes hochaktuelle, international beachtete Forschung in medizinisch relevanten Gebieten. Durch die Verzahnung im Gesundheitscampus entsteht nicht nur ein in dieser Form einmaliges Netzwerk in Deutschland – es ergeben sich auch neue Chancen für die Fachkräftesicherung und die medizinische und pflegerische Versorgung im Flächenland Brandenburg. Und wir stärken die Wissenschafts- und Forschungslandschaft im Gesundheitsbereich weiter. Das bringt einen weiteren Innovationsschub, wirkt als Entwicklungsmotor und schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze.

Sie haben selbst Medizin in Hamburg, London und den USA studiert. Wie hätte man Sie als junge Studierende von einem Studium in der Lausitz überzeugen können?

Leider kann man in Cottbus bis jetzt nicht Medizin studieren! Aber im Ernst: Ein gutes Studienangebot, bezahlbarer Wohnraum, persönliche Atmosphäre und ein attraktives Kultur- und Studentenleben sind überzeugende Argumente – und das alles hat Cottbus. Und die Tausenden von ausländischen Studierenden geben der Stadt ein internationales Flair, wie man es sonst nur aus Großstädten kennt – ohne, dass man gleichzeitig den Stress einer Metropole hat.

Die aktuellen Image-Probleme von Cottbus als Spielball in der Berichterstattung rund um eine vermeintliche Ausländerproblematik sind einer Studienentscheidung für die Lausitz ganz sicher abträglich, was müsste die Stadt Ihres Erachtens tun – und wie kann das Land unterstützen?

Stadt und Land tun bereits Einiges. Cottbus hat in erheblichem Umfang Flüchtlinge aufgenommen und Unterkünfte sowie Kita- und Schulplätze bereitgestellt. Und das Land hat seit 2015 landesweit Maßnahmen zur Integration auf den Weg gebracht. Nach den Vorfällen im Januar wurden weitere gezielte Maßnahmen für Cottbus, wie zusätzliche Polizeikräfte und Sozialarbeiter, beschlossen. Das muss erst mal wirken. Aber wir werden wo es notwendig ist natürlich auch über weitere Maßnahmen reden müssen. Hier sind aber auch die Cottbuserinnen und Cottbuser gefragt. Die weit überwiegende Mehrheit der alteingesessenen Cottbuser und der neu Hinzugekommenen wollen dasselbe: In Frieden und Freiheit und ohne Angst leben. Cottbus ist eine weltoffene, tolerante und vielfältige Stadt – dafür lohnt es sich, offen und offensiv einzutreten. Und ich wünsche mir, dass das noch viel deutlicher sichtbar wird.

Die BTU Cottbus-Senftenberg verfügt über einen hohen Ausländeranteil, die Studierenden aus aller Welt fühlen sich hier sehr wohl. Sehen Sie es aktuell als wichtige Aufgabe, diesen Facetten mehr nationale Aufmerksamkeit zu verschaffen? Gibt es bereits konkrete Maßnahmen?

Auf jeden Fall – und nicht nur national, auch international. Rund 2.000 der etwa 7.500 Studierenden kommen aus dem Ausland, Tendenz steigend. Die ausländischen Studierenden tragen nicht nur zur internationalen Vernetzung bei, sie bereichern Stadt und Region und sichern den Hochschulstandort in der Lausitz. Präsident Steinbach hat Recht, wenn er sagt, dass die Hochschule ohne sie nicht lebensfähig wäre. Die BTU tut bereits eine Menge, um ausländische Studierende und Wissenschaftler willkommen zu heißen und zu betreuen. Wo es nötig und möglich ist, unterstützen wir gerne. So haben wir im vergangenen Jahr das Studieneinstiegs-Projekt "College für Geflüchtete" finanziell gefördert.

Wenn Ihnen Herr Woidke ohne Rücksicht auf den Landeshaushalt für die BTU einen großen Wunsch erfüllen würde, was würde ganz oben auf der Liste stehen?

Ein weiterer Aufwuchs der jährlichen Mittel für die Hochschulen, von dem auch die BTU Cottbus-Senftenberg profitieren würde und einen starken Gesundheitsbereich für die Lausitz mit Erweiterung der medizinischen Angebote und mit Pharmazie! Das wäre eine sinnvolle Ergänzung und Stärkung des geplanten Gesundheitscampus, mit dem wir die Forschungsanstrengungen im Gesundheitsbereich im Land Brandenburg bündeln und weiterentwickeln wollen – und gleichzeitig nochmals eine deutliche Erweiterung des Wissenschaftsstandortes Lausitz. Zudem würde es die Attraktivität der beiden Standorte in Cottbus und Senftenberg weiter erhöhen. Aber wir müssen auf dem Teppich bleiben – dies alles ist sehr kostenintensiv. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, die Finanzierung der Hochschulen des Landes in dieser Legislaturperiode von 2015 bis 2019 um insgesamt 100 Millionen Euro zu erhöhen und damit die Trendwende einzuleiten. Ich würde mir wünschen, dass sich dies so fortsetzt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es auch nach 2019 wieder einen Aufwuchs gibt. Mal sehen, was da rauskommt – dann sehen wir weiter …

Bild: Die Hoffotografen

Freitag, 06 April 2018 15:01

Vielfältig, bunt und ausgefallen

Im Ikona-Store Cottbus bekommt ihr eine ausgefalle Auswahl an Kleidungsstücken, Schuhen und Accessoires für jeden Anlass und Geschmack. Wir haben von der Betreiberin Peggy Helbig Modetipps für den bevorstehenden Sommer bekommen.

Was für Kleidungsstücke für welche Anlässe kann man bei euch bekommen?

Die Mode besteht zu einem Großteil aus Einzelstücken und ist sehr ausgefallen. Es gibt Businessbekleidung, z.B. Hosen, Blazer, Röcke und Blusen, außerdem Festkleidung wie lange und kurze Kleiner und natürlich auch Freizeitkleidung für Mädchen und Frauen ab 14 Jahren und von Größe 34 bis 56. Wir bieten auch Schuhe für Jungen und Mädchen ab Größe 20 sowie für Frauen in den Größen von 36 bis 41 an. Für ein perfektes Outfit bekommt ihr bei uns zu guter Letzt auch viele passende Accessoires wie Taschen und Schmuck.

Welche eurer Marken sind deine persönlichen Lieblinge?

Ich habe keine besonderen Lieblingsmarken. Ich kaufe ein, was mir gefällt, und bei meinen Kunden kommt das gut an.

Welche Modetrends sollte man sich im Sommer nicht entgehen lassen?

Mein absolutes Sommerhighlight sind Streifenblusen mit Spitze und Blumenmustern. Karos bleiben uns erhalten, genauso wie grafische Muster, der Metallic-Look, ob nun als Schuh, Oberteil oder Jacke. Inzwischen kann man fast alles davon auch miteinander kombinieren. Farblich empfehle ich Gelb, Orange und Rot, aber auch Pastelltöne. Ein Hingucker sind auch asymmetrische Kleider, Blusen, Oberteile und Jacken – auch in Wickel-Optik. Sneaker in verschiedenen Styles und Farben sind genauso angesagt. Sehr schön funktioniert auch Lingeriemode, die auf nackter Haut mit Blazer oder über Blickdichtem getragen wird, ebenso in einer Lederkombi.

Auf welche neuen Kollektionen kann man sich bei euch im nächsten Jahr freuen?

Es wird vielfältig, bunt und ausgefallen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist!

IKONA
Berliner Straße 158, 03046 Cottbus
Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 10-19 Uhr, Sa: 10-16 Uhr
http://tiny.cc/ikona-cb

Freitag, 06 April 2018 14:57

Zukunft beginnt mit Stahl

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt ist ein modernes Stahlunternehmen im Osten Brandenburgs und ein erfolgreiches Mitglied der ArcelorMittal Gruppe, dem größten Stahlkonzern der Welt. Das Unternehmen hat über 2.700 Beschäftigte. Mit ca. 200 Ausbildungsplätzen, überwiegend für technische Berufe, ist das Unternehmen eine der wichtigsten Ausbildungsstätten der Region.

Folgende Ausbildungsberufe werden bei ArcelorMittal angeboten:

  • Industriemechaniker/-in
  • Elektroniker/-in Fachrichtung
  • Betriebstechnik
  • Industriekauffrau/-mann
  • Eisenbahner/-in im Betriebsdienst

Wer Theorie und Praxis optimal vereinen möchte, der hat die Möglichkeit sich bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt für ein Duales Studium zu bewerben. Wenn ihr Interesse habt, solltet ihr bei der „vocatium“ in Cottbus (23./24. Mai 2018) oder in Frankfurt/Oder (29./30. Mai 2018) vorbeischauen. Dort könnt ihr euch an ihrem Stand direkte Informationen holen und alles über Ausbildung, Studienförderung und Karriere bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt erfahren.

Weitere Informationen unter:

https://eisenhuettenstadt.arcelormittal.com

Freitag, 06 April 2018 14:12

Martin Schüler

Name: Martin Schüler
Geburtsdatum: geheim
Geburtsort: Lübben / Spreewald
Beruf: Maler, Auszubildender und Security
Angefangen mit Kunst: Sommer bis Herbst 2018
Lieblingskünstler: Karl Lagerfeld
Lieblingsort: ZELIG in Cottbus
Lieblingsgetränk an der Bar: Elefant Harald, eine Eigenmixtur, die Niko im ZELIG mit Widerwillen ausschenkt, bestehend aus Wein, Bier und Säften. Lässt sich nur mit Strohhalm genießen.
Lieblingsmusik im Club: Rihanna, GaGa, Rap, R´n´B und Elektro
Lieblingsmusik im Auto: Was im Radio läuft und mich zum Nachdenken bringt
Letzter Song auf Spotify: „Frozen“ von Madonna

Fühlst du dich mit deiner Kunst verstanden?

Wenn Kinder meine Bilder sehen, sehen sie das Stofftier, das ich gemalt habe. Sie lassen Gefühle zu, aber schauen weniger hinter die Fassade. Erwachsene dagegen achten mehr auf den Inhalt als auf die Gefühle, welche meine Malereien bei ihnen hinterlassen. Dabei finde ich beides sehr wichtig. Der perfekte Betrachter meiner Bilder ist Erwachsener und Kind zugleich.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?

Ich möchte dem Betrachter eine Schulter zum Anlehnen geben. Ich kam auf die Malerei, weil ich inmitten einer starken Depression eine Vision hatte: Eine Stoffkatze, die ich Gondula nenne, trug mir auf, Kuscheltiere zu malen. Irgendwie gab mir das etwas, als sei es Therapie. Ich versuchte, mich auf meine Gefühle zu konzentrieren. Das Technische der Malerei war mir da egal. Kuscheltiere symbolisieren Nähe, Wärme und Geborgenheit – Gefühle, die ich dem Betrachter geben will.

Wie hast du – abseits von Kunst – bisher Spuren in der Welt hinterlassen?

Ich war bisher sehr fleißig: Drehte Filme, machte Fotos und schrieb Geschichten. Von mir existieren zwei veröffentlichte Bücher – Jugendsünden. Zur letzten Landtagswahl trat ich für die FDP an, der ich nicht mehr angehöre. Neben der Malerei nehme ich Musik mit Taube in Berlin auf.

Was verbindet dich mit der Region Lausitz?

Die Lausitz ist eine Hassliebe für mich. Hier wuchs ich auf und lebe ich. Als ich vor einigen Jahren wegen des Abi-turs nach Cottbus zog, war echt viel los: Ich hatte zwei Stammtische und einige Freunde organisierten ständig was. Derzeit herrscht jedoch eine schlechte Stimmung, besonders durch die Provokationen zwischen Ausländern und einigen Bürgern, die da sehr voreingenommen sind und Rassisten einen Raum einräumten. Das wird uns teuer zu stehen kommen, denn auch CB ist in Zukunft auf ausländische Facharbeiter angewiesen, wenn es den Strukturwandel schultern möchte. Viele Freunde zogen seitdem weg, weil es sich auch kulturell immer weniger lohnt, hier etwas anzupacken, denn die Unterstützung in der Bevölkerung schwindet. Kunst und Kultur soll möglichst nichts kosten, aber gerade, was umsonst ist, kostet viel. In Cottbus sehe ich dennoch viel Potential. Es muss nur wieder ein neuer Umgang in der Gesellschaft her. Wir müssen wieder zuhören und schätzen lernen; der Kultur Raum geben.

Aktuelle Ausstellung:

Bis zum 22. Juni läuft im ZELIG meine Ausstellung Kuschel=Therapie, in der über 30 Arbeiten von mir hängen. Ich mache Popart und malte Stofftiere ab. Es gibt einen kleinen Kunstfilm und die Möglichkeit, selbst auf Postkarten zu malen.

www.artschueler.com

www.instagram.com/artschueler

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