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lauter.leute: playwithfire
Echter Name: Janina Wesenberg
Geburtsdatum: 25.09.2002
Geburtsort: Stendal
Beruf: Schauspielerin in Ausbildung und Sängerin
Hobbies: Yoga, Meditation, Hundesport, Reiten, Theater, Natur, Bücher, Gesang
Ich bin eher …: Bösewichtin
Lieblingsort: solang dieser Ort ein Wald ist, ist er mein Lieblingsort :)
Lieblingsgetränk an der Bar: Weißwein
Lieblingsmusik im Club: Play von Greeen und Iriepathie
Letzter Song auf Spotify: Diffus von JEREMIAS
Janina, Musikerin aus Calau, über ihre beginnende Schauspielkarriere in Berlin.
Du bist für deine Schauspielkarriere von Calau nach Berlin gezogen. Wie waren deine ersten Eindrücke von der neuen Stadt?
Ich war immer in ländlichen Gegenden unterwegs. Die ganzen Großstadt-Eindrücke haben mich daher erstmal überfordert: Alles war neu, Berlin ist riesig und gleichzeitig hatte ich plötzlich alle Möglichkeiten direkt vor meiner Nase. Ob etliche Einkaufsläden, Cafés, Clubs oder Parks – alles ist innerhalb weniger Minuten erreichbar und fast überall tummeln sich viele Menschen.
Es hat aber nicht lange gedauert, bis ich mich zurechtfinden konnte. Meine erste Woche war sehr holprig, doch nach einem Monat hatte ich mich sehr gut eingelebt. Von Anfang an hatte ich ein Zugehörigkeitsgefühl empfunden. Mein Umfeld innerhalb von Berlin hat sich wunderbar aufgebaut, ich bin sofort auf viele tolle Menschen getroffen und direkt kam mir in den Sinn: Das alles passt zu mir.
Wie gestaltet sich für dich ein typischer Tag an der Schauspielschule?
Jede Schauspielschule hat ihren eigenen Plan, wie sie unterrichtet. Bei unserer Schauspielschule (Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule „Der Kreis”) beginnt ein typischer Unterrichtstag um frühestens 10 Uhr – Ende ist zwischen 17 und 20 Uhr. Für mich vergeht so ein typischer Tag an der Schauspielschule super schnell, egal wie lange ich letztendlich da bin, denn ich arbeite sehr konzentriert und habe meistens viel Spaß dabei. Wir lernen praktisch. Das heißt, dass wir uns viel bewegen und projektbezogen arbeiten, deshalb kann man sich uns nicht wie eine typische „Klasse” in einem Klassenraum vorstellen. Tatsächlich stehen wir oft auf der Bühne und arbeiten an Szenen, oder bewegen uns innerhalb der Räumlichkeiten auf verschiedene Art und Weise, um unsere Stärken als Schauspieler herauszuarbeiten. Dabei geht es fast immer um körperlichen Einsatz. Theorie haben wir auch, dann besprechen wir verschiedene Dinge gemeinsam mit unserem Dozenten während des Unterrichts. Es bleibt dabei immer dynamisch innerhalb der Gruppe, während wir uns gegenseitig austauschen.
Fernsehen, Leinwand oder Bühne – in welchem Medium würdest du am liebsten auftreten?
Ich habe total viel Lust auf Film und Fernsehen. Ich liebe es, vor der Kamera zu stehen und mit ihr zu arbeiten. Ich freu mich riesig auf das Fach „Camera Acting”, das in den höheren Semestern dazu kommt.
Allerdings möchte ich zusätzlich im Theater auftreten, das Theater fasziniert mich und auf der Bühne strahle ich nochmal eine ganz andere Energie und Dynamik aus. Ich möchte in beiden Bereichen viel Erfahrung sammeln und mich dabei selbst finden. Ich bin der Überzeugung, dass ich mich dann früher oder später auf eine der Richtungen spezialisieren werde, doch wohin die Reise genau gehen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Da bin ich total offen.
Wie sah die verrückteste Rolle aus, in die du bisher schlüpfen durftest?
Meine bisher verrückteste Rolle entstand bei einem Improvisationsworkshop. Dabei bekamen wir eine Storyline vorgegeben – doch das Stück entstand spontan beim Spielen, wir hatten keinen gescripteten Text. Ich gab meiner Figur den Namen „Sarah”. Sarah war 26 Jahre alt und Arzthelferin von einem Oberarzt beim deutschen Militär. Dieser hatte eine im 8. Monat schwangere Frau und plante mit ihr ein Haus zu bauen. Das Stück spielte in einer deutschen Kaserne. Wir standen kurz davor, nach Mali zu fliegen, um dort als deutsche Mannschaft den Stützpunkt zu verteidigen. Meine Rolle freute sich auf Mali und war total darin versessen, für das Militär einzustehen.
Sie kam dann in das Arztzimmer hinein und traf auf den Oberarzt. Ihr Ziel war es, den Oberarzt über Mali auszufragen, da es ihr erster Auslandseinsatz war – und dabei gleichzeitig zu flirten, da sie gerne mit ihm ein Techtelmechtel anfangen würde, um sich die schwere Zeit in Mali etwas zu „verschönern”. Die dadurch im Oberarzt entstandenen Konflikte und meine Rolle sorgten für eine Situationskomik, die die Zuschauer oft zum Lachen brachte.
Tatsächlich hat es sich so entwickelt, dass sich der Oberarzt auf Sarah einlassen konnte, die Flirtversuche haben gezogen. Doch es passierten innerhalb der Szene auch einige Drehpunkte, wodurch sich Atmosphäre und Stimmung stetig wandelten. Einmal erlebten wir sogar einen sehr berührenden Moment. Als das Stück weiterhin Fahrt aufnahm und eine andere Schauspielerin ins Bild kam, war meine Szene mit meinem Kollegen beendet und ich ging in einem passenden Moment von der Bühne.
Was für Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede siehst du zwischen dem Performen als Musikerin und als Schauspielerin?
Die Haltung, der Ausdruck und die Energie sind wichtige Themen – sowohl in der Musik als auch im Schauspiel. Auf der Bühne geht es mir darum, die Zuschauer abzuholen und zu verzaubern. Dass sie von dem gefesselt sind, was ich mache, dass ich authentisch, durchlässig, energetisch und mutig bin. Ich möchte als Musikerin die Geschichte des Songs erzählen und seine Botschaft vermitteln. Das überschneidet sich mit dem Schauspiel, da ich als Schauspielerin ebenso auf der Bühne stehe und Geschichten erzählen möchte, dazu meinen Körper, meine Stimme und den Ausdruck nutze.
Der Unterschied liegt darin, dass ich als Musikerin immer als Janina auftrete und das ausdrücke, was Janina, also ich, mit dem Song zu sagen hat. Natürlich schwimmt als Schauspielerin ebenso immer etwas von mir, Janina, mit. Doch dort wird die Rolle mit ihrem Ziel zu meiner Person hinzugefügt. Das führt dazu, dass ich als Schauspielerin Handlungen habe, die ich als Janina so nie ausführen würde, die aber zu meiner Rolle und zu dem Konflikt/dem Moment gut passen. Als Schauspielerin gehe ich den Impulsen nach, die mir innerhalb der Rolle kommen. Als Musikerin gehe ich den Impulsen nach, die mir als Janina kommen.
Wann kann man neue Musik von dir hören – und wann dich einmal als Schauspielerin auf der Bühne sehen?
Meine aktuelle Single wurde am 12. Februar 2023 auf allen öffentlichen Musikportalen released. Diese ist wieder in Zusammenarbeit mit meinem Produzenten „Hi Trap“ entstanden. Sie ist eine Fortsetzung, ein sogenannter Part 2, von meiner allerersten Single „Dreaming Of You”, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit „Hi Trap” und „RiK” entstanden ist. Als Schauspielerin bin ich das nächste Mal bei dem öffentlichen Abend unserer Schauspielschule zu sehen. Dieser ist am 12. und 13. Mai 2023. Wo? In 12099 Berlin, Teilestraße 11. Vor Ort wird ausgeschildert sein, wie genau man zu unseren Räumen für die Vorstellung kommt. Der Eintritt ist frei! Beginn ist 18 Uhr. Für Essen und Trinken sorgen wir auch, das kostet allerdings ein paar Euro. Kommt gerne vorbei, meine Kollegen:innen und ich würden uns riesig freuen!
Instagram: @playwithfire_._
Spotify: PlaywithFire
lauter.leute: toniejahnke
Echter Name: Tonie Jahnke
Geburtsjahr: 1999
Geburtsort: Weißwasser
Beruf: Social Media Videografin/Grafikerin im eigenen Gewerbe, Trainerin für Leistungssport
Hobbies: Musik, Eishockey, Cheerleading, Karneval, Gewehrschießen
Lieblingsort: ein geheimer Platz in der Lausitz
Lieblingsgetränk an der Bar: Wildberry-Vodka, aber Bier geht auch immer
Lieblingsmusik im Club: alles was während meiner Jugend produziert wurde, die guten alten Zeiten eben – und dann bis in die 90er :)
Letzter Song auf Spotify: Fuchsrevier - Miso029 x Maniac029
Tonie Jahnke über ihr Amt als Kromlauer Blütenkönigin.
Du wurdest 2019 zur Kromlauer Blütenkönigin ernannt. Ging damit der Traum eines kleinen Mädchens, das Prinzessin werden wollte, in Erfüllung?
Hahahaha nein überhaupt nicht, damals wollte ich immer Popstar oder Backgroundtänzerin werden. Ich leg auch überhaupt nicht gern wert auf schicke Kleider oder ähnliches. Mir geht es um den Sinn meines Amtes. Die Lausitz zu vertreten, zu fördern und bekannter zu machen. Das hätte ich auch in Jeans und Hoodie gern gemacht. Da die Lausitz so einzigartig und einmalig ist, wollte ich natürlich auffallen, damit den Leuten die Lausitz im Gedächtnis bleibt, daher mein auffälliges Glitzerkleid. Ich war als Kind zwar schüchtern, da ich jahrelang gemobbt wurde, aber ich hatte immer meinen klaren Willen und bin nicht auf den Mund gefallen. Wenn ich etwas (erreichen) wollte, dann habe ich so lange dafür gekämpft und gearbeitet, bis ich es hatte. So war es schon immer. Vielleicht sehe ich so aus, als wäre ich das perfekte Girly-Mädchen: Blond, blauäugig, schlank etc. – aber in Wirklichkeit bin ich das komplette Gegenteil und die Menschen, die mich näher kennen, können das bestätigen. Mit Beauty und Girly habe ich nichts am Hut.
Wie oft wird dir bei deinem Amt mit dem Klischee einer „schicken Prinzessin” begegnet?
Mir begegnet dieses Klischee täglich. Und es nervt. Aber ich kann es den Menschen nicht übelnehmen, denn was viele sagen, wird oft nachgesprochen und verallgemeinert, auch wenn es oft nicht so ist.
Mit dem Klischee habe ich nichts gemeinsam. Meine Kleider sind oft groß und schwer, da werden Laufen und Sitzen immer zur Qual. Ich sitze täglich an Content-Ideen, produziere und bearbeite den Content dann noch. Ich habe keine Manager oder Assistenten, die sich um mich kümmern, ich mache das alles selbst. Ebenfalls gibts keinen Fahrer, ich fahre also alle Strecken durch die Republik selbst, egal wie lang der Arbeitstag war. Ich informiere mich täglich über Neuigkeiten in der Lausitz, denn wenn ich auf der Bühne stehe oder bei einem Event angesprochen werde, dann muss das im Kopf sein. Für mich wird nichts gemacht und ich habe mir alles selber erarbeitet. Manchmal muss ich bis zu zwölf Stunden am Stück in der Öffentlichkeit unterwegs sein, da darf man sich Schmerzen durch das viele Laufen oder Stehen nicht anmerken lassen, genauso, wie wenn es 30 Grad im Schatten sind oder ich in zwei Meter hohem Schnee einen Termin habe. Man muss abgehärtet sein, Leute urteilen ständig und nicht alle finden alles gut. Damit muss man umgehen können. Also die „schicke Prinzessin“ ist harte Arbeit, die man auf den ersten Blick nicht erkennt, aber bei genauerer Betrachtung zum Vorschein kommt.
Welche Pflichten bringt der Titel mit sich?
Pflichten haben so ihre Vor- und Nachteile. Erstmal habe und brauche ich jede Menge Grundwissen über die Lausitz. Da muss man sich eben hinsetzen und lernen. Viel lesen und aufmerksam zuhören. Zeitmanagement ist alles. Bei vielen Terminen und Auftritten muss alles getimed werden und ich kann meinen Sport ja auch nicht vernachlässigen. Also muss man viel planen. Es gibt gewisse Termine im Jahr, die darf ich nicht absagen, sogenannte Pflichttermine, dafür muss alles andere verschoben werden. Man muss immer höflich und gut gelaunt sein, egal wie schlecht es einem gerade geht oder was los ist, man muss stets fokussiert bleiben. Der Kontakt mit allen anderen Menschen ist auch eine Pflicht, das ist bei vielen Nachrichten und Mails nicht immer einfach und sehr zeitintensiv. Aber ich will für die Menschen da sein und ihnen helfen. Ein großer Nachteil dieser Pflichten ist die fehlende Freizeit. Man hat gefühlt nie Urlaub oder freie Tage, weil immer etwas passiert. Mittlerweile bin ich jedoch nicht mehr so naiv wie mein früheres Ich. Meine Priorität setze ich bei mir, mache mal etwas entspannter, wenn ich das Gefühl habe, ich brauche eine Pause, lehne Einladungen ab, bei denen ich mich nicht wohlfühlen würde und achte darauf, mich nicht zu überarbeiten. Mein jüngeres Ich hat Tag und Nacht gearbeitet. Mein Kopf kam nie zur Ruhe. Das hat mich irgendwann ganz schön aus der Bahn geworfen und krank gemacht. Doch daraus habe ich gelernt. Zwar auf eine schmerzhafte Art und Weise, aber eine die im Gedächtnis bleibt und die mich wachgerüttelt hat. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt.
Was ist das Highlight deines Königreichs?
Die Geschichte. Ich bin ein absoluter Fan von wahren Begebenheiten und Herleitungen. Wenn man hier ist, fühlt man einfach, dass es anders ist. Die Menschen haben sich über Generationen alles aufgebaut. Diese Verbundenheit macht es so stark. Es ist nicht von fremder Hand geschaffen. Da es so vielseitig ist, sollte jeder Besucher oder Bewohner sich sein Highlight selbst aussuchen. Jeder hat eine andere Verbindung zu bestimmten Gebäuden, Plätzen oder Orten. Ich mag besonders die Orte, die grundlegend für die Geschichte der Lausitz von Relevanz sind. Diese Geschichten oder Traditionen sind ein wahres Highlight. Eben einzigartig. Hier wird weniger geredet und mehr gemacht. Ich freue mich immer, wenn ich Besucher treffe und ihnen etwas über die Geschichte und Vergangenheit bestimmter Orte und Baustätten erzählen kann. Zum Beispiel eine Führung von mir durch den Kromlauer Park ist einmalig und wirklich spannend, mich fesselt es selbst jedes Mal aufs Neue.
Du bist außerdem Lady Karneval 2019/20, Cheerleading-Trainerin der FoXettes, hast beim 1. Weißwasseraner Filmfestival den Publikumspreis gewonnen und bist mit deinen 10.000 Instagram Followern ein regionaler Social Media Star. Haben wir noch was vergessen – und vor allem: wie passt das alles zusammen?
Ich glaub das Einzige, was nicht erwähnt wurde, ist die Schauspielerei. Neben Produktionen für Sat.1 oder Prosieben war auch schon Netflix für mich dabei. Leider ist dies etwas in den Hintergrund gerückt über die letzten zwei Jahre, dadurch nicht so präsent oder erwähnenswert.
Und zu eurer Frage: Das ist ja das coole, nichts von dem passt irgendwie zusammen. Ich habe mich überall ausprobiert und meine Erfahrungen gesammelt. Viel erlebt und dadurch gemerkt was zu mir passt und was total nicht meins ist. Beides ist wichtig. Die Einblicke, die ich durch diese vielen verschiedenen Tätigkeiten bekommen habe, hätten mich niemals erreicht, wenn ich mich nicht getraut hätte. Die Guten sowie auch die schlechten Seiten, ich habe sie alle gesehen und bin daran gewachsen. Ich habe für all diese Dinge viel riskiert und auch viel verloren, aber wenn ich das nicht getan hätte, wäre ich niemals so weit gekommen. Ich bin sehr bodenständig und glaube, dass dies genau meine Stärke ist, weshalb mir das nicht zu Kopf steigen wird. Ich weiß wo ich herkomme und was ich erlebt habe, das formt einen Menschen und zeigt einem sein wahres Ich. Klar, habe ich Titel und „Erfolge“ gesammelt, aber die machen nicht den Menschen in mir aus, sie zeigen nur was man mit Disziplin, Mut und harter Arbeit erreichen kann.
Eine Gemeinsamkeit gibt es jedoch – denn alles hat mit der Lausitz zu tun. Meiner Herkunft habe ich zu verdanken, dass ich all das erleben durfte. Ich war schon immer ein sehr kreativer und sportlicher Mensch. Nur rumsitzen und nichts tun kann ich nicht. In all meinen Ämtern oder Jobs geht es für mich darum, die Lausitz zu vertreten. Die Welt der Medien- und Kreativbranche ist voll meins, genauso wie anderen Menschen zu helfen und stolz darauf zu sein, wo man herkommt.
Das möchte ich auch immer so verkörpern und an die jüngeren Generationen weitergeben. In mir brennt eine große Flamme der Leidenschaft. Alles was ich tue mache ich entweder zu 100% oder gar nicht. Halbe Sachen gibt's bei mir nicht.
Ein Leben als Blütenkönigin und zahlreiche weitere Aktivitäten. Musstest du dafür Abstriche in anderen Lebensbereichen machen?
Ohjaaaa definitv. Ein Privatleben hat überhaupt nicht existiert. Dafür war keine Zeit. Während andere feiern waren oder im Urlaub war ich entweder auf Events unterwegs oder habe zuhause an Content oder Projekten gearbeitet. Das funktioniert jedoch nur für eine gewisse Zeit, irgendwann wird das zu viel und man überdenkt wie man sein Leben weiterhin gestalten möchte. Das Leben in der Öffentlichkeit lässt einen ziemlich vereinsamen. Es gab Zeiten da konnte ich immer nur an einem Tag der Woche, super spät 1h vor Ladenschluss, im Supermarkt einkaufen gehen, weil ich dann meine Ruhe hatte ohne ständig angeschaut oder angesprochen zu werden. Auch das ständige Getratsche und Fake News sind eine große Schattenseite. Ich habe das Opfer gebracht und ehrlich gesagt war mir damals, als ich noch so jung war, gar nicht bewusst was dieses Leben für Auswirkungen hat. Da ich von Anfang an auf mich allein gestellt war, hatte ich niemanden der mich an die Hand genommen hat und mir gezeigt hat wie’s geht. Da macht man viele Fehler die zwar viel Schmerz mit sich bringen, aber aus denen man auch lernt. Soziale Kontakte waren gar nicht mehr vorhanden. Diese Einsamkeit ist glaub ich der größte Abstrich, der mein Leben bestimmt.
Welches Projekt gehst du als nächstes an?
Also man soll ja niemals über seine nächsten Steps reden, sondern sie einfach umsetzen. Und so sehe ich das auch, weniger reden, mehr machen. Natürlich habe ich viele Ideen im Kopf, die ich in der Zukunft gern umsetzen will, jedoch weiß ich nicht wann welche Idee Wirklichkeit wird. Da heißt es: gespannt bleiben und einfach mitverfolgen, es lohnt sich :).
Eine Sache, auf die ich mich definitiv freue und wo ich mich sehr geehrt fühle Teil zu sein, ist als Debütantin beim nächsten Dresdner Semperopernball tanzen zu dürfen. Beim Casting konnte ich überzeugen und als einzige Lausitzerin dieses Jahres bei der Jury durchsetzen.
Ich freue mich, wenn mich viele Menschen auf meinem Weg mit und in der Lausitz begleiten möchten und neugierig sind. Es wird definitiv nicht langweilig und bringt Nutzen für alle Mitmenschen in der Lausitz. Ich verrate euch mal einen kleinen Hinweis: Ich arbeite an einem tollen Produkt, dass die Lausitz zu jedem nach Hause bringt, egal ob man lebt. Darauf kann sich jeder freuen, wenn es endlich veröffentlicht wird, ich bin schon ganz hyped. Es ist einzigartig und existiert noch nicht auf dem Markt. Und ebenfalls wird es bald mal was zu lesen geben.
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lauter.partypeople: Tobias Unger
Name: Tobias Unger
Alter: 34
Geburtsort: Cottbus
Beruf: Jugendkoordinator der Domowina, DJ, Event-Spezialist und Videograf bei der Fetenfabrik UG
Partyreihen: Oktoberfeste, Schlagerfeten, 90er2000er, Pils Plins Lauf
Clubs: Zum Goldenen Drachen (Drachhausen), überall in Berlin und Brandenburg, verschiedene Event Locations
Veranstalter seit: 2017
Meine Lieblingsmusik im Club: 2000er, Indie Rock
Lieblingsmusik zu Hause: Indie Rock, Electro
Welche Erwartungen hast du an eine Party, wenn du sie als Gast besuchst?
Schnelle Getränkeversorgung und faire Preise, sowie Lautstärke, die der Musik dem Club und Event angepasst ist.
Was zeichnet deine Veranstaltungen aus?
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, gutes und freundliches Personal, reichhaltiges Programm. Für den gezahlten Eintrittspreis bekommt der Gast bei uns einen ganzen Abend mit guter Unterhaltung.
Was war der emotionalste Moment, den du auf einem deiner Events bisher erleben durftest?
Wir versuchen, in Drachhausen Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die für ein kleines Dorf was ganz Großes darstellen. Wir holen Künstler, die sonst viel größere Bühnen gewöhnt sind. Wenn dann die Straße voller Autos ist und die Menschen aus allen Dörfern der Region und auch aus Cottbus kommen, ist das für uns als Veranstalter der schönste Moment und gibt uns Energie, weiterzumachen.
Die Lausitz steckt in der Strukturentwicklung. Wie, glaubst du, wird sich das Publikum in den nächsten Jahren dadurch verändern?
Wir hoffen natürlich auf Zuzug und dadurch ein noch breiteres Publikum. Jede Veranstaltung ist ein Risiko und wir freuen uns über jede verkaufte Eintrittskarte. Durch den Strukturwandel hoffen wir natürlich auch Touristen und neue Lausitzer für unsere Veranstaltungen zu begeistern. Am schönsten ist es doch immer, Menschen vor Ort kennenzulernen, da kann keine App und kein Bildschirm mithalten.
Welche Erleichterungen beim Veranstalten wünscht du dir von der Politik?
Kulturelle Veranstaltungen sollten besser gefördert werden können, um Veranstaltern mehr Möglichkeiten zu geben. Faire Bezahlung für Licht- und Tontechniker ist da ebenso ein wichtiges Thema. In den nächsten Jahren werden wir kaum noch Fachpersonal haben, die uns für Bühnenbau etc. zur Verfügung stehen. In diese Ausbildungsberufe muss schon jetzt investiert werden, damit mehr junge Menschen als Fachkräfte ausgebildet werden können.
Facebook: DJTobilicious
Instagram: @dj_tobi_musik
Musik zur Selbstheilung
Opalia erzählt durch ihre Musik Stories aus ihrem Leben und schafft es so, Erfahrungen zu verarbeiten und mit der Vergangenheit abzuschließen. Es geht um Liebe, Schmerz – und den Blick nach vorn. Passend dazu prägte sie für sich den Begriff „Future Rap“, denn sie sieht ihre Songs als Basis für ihre Zukunft. Ihr neuer Song „Keine Pause“ ist demnach eine Bestandsaufnahme der Gedanken, die sie bisher beschäftigten – und ihr Weg, damit abzuschließen. Im Interview blickten wir in tiefgründige Gefühlswelten, erfuhren mehr über heilende Kräfte und bekamen sogar einen Rat von Albert Einstein.
Worum geht’s in deinem neuen Song „Keine Pause“?
Der Track erzählt über den Anfang einer Erkenntnis darüber, mit wem man es wirklich zu tun hat. Nicht immer merkt man das sofort. Vor allem nicht, wenn man jemanden liebt. Teilweise verschloss auch ich absichtlich die Augen und fraß den Schmerz in mich hinein, weil ich immer gedacht habe, dass alles gut wird.
Das ist ein Fehler. Heute sage ich mir, dass ich jedem EINE Chance gebe – nicht mehr. Fehler passieren, aber wenn ständig, dann wird es zum Problem. Jeder muss es allein schaffen, sich in einer zwischenmenschlichen Beziehung angemessen zu verhalten und dazu gehört ehrliche Reflexion – nicht nur für den Gegenüber, sondern vor allem für sich selbst.
„Keine Pause“ brachte mich zu dieser Erkenntnis und war für mich während des Schreibens ein Abschluss, bevor ein realer Abschluss stattfinden konnte. Ich helfe mir mit meiner Musik, meine Entscheidungen zu treffen und meine Gefühle zu verstehen.
Vor „Keine Pause“ Anfang 2023 brachtest du im Juli 2022 „Heartbroke“ heraus. Dreht sich dieses Lied um dieselbe Person?
Tatsächlich war meine Verarbeitung genau umgekehrt: Ich schrieb „Keine Pause“ vor „Heartbroke“.
Dennoch kann es sein, dass sich in meinen Songs ein roter Faden erkennbar macht. Das liegt daran, dass es so real ist und manche Lektionen länger andauern. Auch wenn ich durch die Musik verstehe, was ich zu tun habe, erlebe ich ja auch Rückschläge oder habe Schwierigkeiten abzulassen von dem, was mich zerstört.
In meinen nächsten Songs werden aber auch andere meiner Wahrnehmungen belichtet. Ich sehe auch darin den Sinn, denn ansonsten würde es bedeuteten, dass ich stagniere und du kannst dir sicher sein: Das ist nicht der Plan, den ich für mein Leben habe.
Es geht immer weiter und wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine, hinter der etwas viel Besseres wartet. Es lohnt sich also, sich darauf einzulassen – statt sie ungeöffnet zurückzulassen und Kreise zu drehen.
Warum hast du den Namen „Opalia“ für dein Projekt gewählt?
„Opalia“ leitet sich vom Stein, dem Opal ab. Ich trage eine kleine Obsession zu Heilsteinen in mir und besitze selbst sehr viele. Ich denke, allein die Intention sich zu heilen, ist schon der erste Schritt dorthin. Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie, das ist Physik, das hat schon Albert Einstein gesagt.
Instagram: @dyingopalia
Das Lauter-Fanvoting: Goa & Hitech
Welcher Musiker hat die größte Fangemeinde in der Lausitz? In jeder lauter-Ausgabe nehmen wir uns ein Musikgenre vor und lassen dich für deinen Liebling abstimmen. Mit dabei sind diesmal fünf Musiker aus Goa und Hitech. Gib deine Stimme auf unserer Instagram-Seite ab. Der Sieger erhält ein Interview mit uns!
Voting-Start: 4.4. | Ende: 11.4.
Instagram: @lauter_magazin
Sharon aka. KL!TTEK
Die einzige Frau dieses Fanvotings wohnt in Klitten und erobert momentan mit ihrer düster-verträumten Geschmacksnote den Cottbuser Underground. Ihre Genre-Favoriten: Hitech – aber auch Tekno und Tribe. Mit ihren Mixtapes auf Soundcloud findet sie über die Region hinaus Anklang im Underground Frankreichs, wo sie im kommenden Sommer das Produzieren lernen möchte.
Insta: @sharon.teknolove
Soundcloud: sharon-kreisel
Beornvith
Benjamin bezeichnet sich selbst als „DJ-Opa“ obwohl er gerade mal Mitte 20 ist. Allerdings hat er mit über 300 Mixtapes schon mehr Sets auf Soundcloud veröffentlicht, als DJ Hell, Westbam und Dr. Motte und alle anderen DJ-Oldies zusammen. Sein Stil reicht von LoFi House bis hin zu Hard Techno. In diesem Fanvoting tritt er mit Progressive Trance an – das Genre, mit welchem er regelmäßig Goa-Partys in der Region bespielt.
Insta: @beornvith
Soundcloud: @beornvith
7lemon
7lemon begann vor etwa 1,5 Jahren mit dem Auflegen. Anfangs noch mit Classics aus Progressive und Psychedelic Trance auf Privatpartys unterwegs, entwickelte er über die Zeit seinen prägenden Stil: Drop-Banger mit bekannten Melodien und Rhythmen zu mixen. Aus Privat-Raves in Cottbus wurden mittlerweile Maintime-Gigs im Scandale und im MBIA Berlin.
Insta: @the.lemonizer
Soundcloud: @7lemon
Humbug
Der in Stuttgart geborene Dirk „Humbug“ ist mit vielen Genres der elekronischen Musik bestens vertraut und steht seit 2012 hinter den Decks. 2019 zog er in die Lausitz, trat dem Urknall-Kollektiv bei und gab dem Cottbuser Nachtleben eine einzigartige Musik-Facette – von melodischem Zenon über romantischen Night Psy und verspieltem Twilight / Morning Full On bis hin zu hirnaufreibendem Experimental Dark Psy.
Facebook: @DJHumbug
Hearthis: Humbug
jeylectronik
Die Suche nach dem Fortschritt im elektronischen Underground ist das, was jeylectronik antreibt. Seit 2017 jagt er insbesondere im Psytrance-Kosmos nach musikalischen Schätzen. In die Öffentlichkeit bringt er seine Entwicklung und die der Musik bei Auftritten in ganz Deutschland, aber auch und vor allem bei der Urknall-Partyreihe, der er gemeinsam mit Freunden in Cottbus veranstaltet.
Instagram: @jeylectronik
Soundcloud: @jeylectronik
Faszination Maschinensound
Vor zehn Jahren hörte Lennart aka. Liam Evans zum ersten Mal Musik von Crotekk, Borderline und Leigh Johnson – und entwickelte eine Faszination für maschinellen Sound, die bis heute anhält. Als Live-Act erobert er mittlerweile den ganzen Osten der Republik und steckt mit regelmäßigen Partys im Kraftwerk Lübbenau auch die Leute vor seiner Haustür mit der Tekk-Liebe an. Fast schon folgerichtig heimste er den Sieg im vergangenen lauter-Fanvoting ein – Grund genug für uns, im folgenden Interview mehr über ihn in Erfahrung zu bringen.
„Liam Evans“ – Künstler- oder echter Name?
Mit bürgerlichem Namen heiße ich Lennart, jedoch ziehe ich es mittlerweile vor, Liam genannt zu werden.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben und von welchen Vorbildern wird er besonders geprägt?
Meinen Stil beschreibe ich gerne als „melodisch-euphorisch“, wobei es auch Passagen in meinen Sets gibt, welche durch ein düsteres Klangbild geprägt sind. Diese Strukturen haben mich schon immer bei den Sets von Leigh Johnson fasziniert und gepackt, weshalb er bis heute mein größtes Vorbild ist.
Warum setzt du auf KORG – und welches Equipment würdest du Nachwuchsproduzent:innen empfehlen?
Die Electribes von KORG eigenen sich meiner Meinung nach am besten für den Anfang, da sie sie einen sehr leicht verständlichen Workflow bieten. Allerdings würde ich allen Nachwuchsproduzenten eher raten, sich mit einer DAW ihrer Wahl (FL-Studio, Ableton, etc.) auseinanderzusetzen – und erst wenn die Basics sitzen, auf Grooveboxen oder andere Hardware umzusteigen.
Entstehen deine Live-Sets spontan vor Ort oder sind sie eher „durchchoreografiert“?
Sowohl als auch. In den Sets gibt es Passagen, die ich fertig vorproduziert habe, aber auch Stellen die ich live improvisiere.
Welche Location und/oder Partyreihe steht ganz oben auf deiner Bucketlist als DJ?
Ganz oben stehen für mich Festivals wie das Sonne Mond Sterne und Syndicate. Meine Nummer 1 auf der Liste ist aber das Tomorrowland Festival, jedoch ist das wahrscheinlich eher ein schöner Gedanke als ein realisierbarer Gig.
Hörst du Hardtekk auch privat oder doch „heimlich” was anderes?
Privat läuft oft Hardtekk bei mir, jedoch höre ich auch gerne Genres wie Hardcore, Uptempo, Drum and Bass und Techno.
Nenne uns deine Top 3 all time favourite tracks!
Entzugszklinique – Euphorische Tachykardie
Oliver Koletzki – The Power of Rausch
Liam Evans in Social Media
Soundcloud: corsa_x
Facebook: liamevanstechno
Instagram: liam_evans_efn
Generation WTF (XXL): Zugreifen, bitte!
Warum du schneller im Chefsessel sitzen könntest, als gedacht. Foto: Ljupco, istock
Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Gerüchten zufolge werden selbst bei IKEA keine Regale mehr aufgestellt, weil es an – ba dum tss – Fachkräften mangelt. Spaß beiseite, das allgegenwärtige Thema betrifft auch im Lausitzer Lande zahlreiche Bereiche vom Grundschullehramt bis zum Möbelbauer.
In diesem XXL-Beitrag unserer „Generation WTF“-Reihe möchten wir nicht die nächsten sein, die den Teufel an die Wand malen – obwohl wir uns als fähige Maler wohl vor Jobangeboten nicht retten könnten. Stattdessen möchten wir die Chancen aufzeigen, die sich jungen Menschen aufgrund der möglichen Katastrophe ergeben. Bekanntlich bietet ja jede Krise auch eine (Karriere)Chance – des einen Mangel ist des anderen Wertsteigerung.
Um dir deinen zukünftigen Wert zu verdeutlichen, liefern wir trotzdem erstmal ein paar teuflische Fakten. Der Mangel ist schon heute real – das verdeutlicht ein Blick auf zwei einfache Statistikwerte. Die Arbeitslosenquote sinkt, gleichzeitig steigt die Anzahl an freien Arbeitsstellen in Deutschland. Das bedeutet im Umkehrschluss: Für immer mehr Stellen stehen immer weniger Menschen zur Verfügung. Das hängt mit der Altersstruktur der greisenhaften deutschen Bevölkerung zusammen: Während immer mehr Menschen aus der Babyboomergeneration in Rente gehen, rücken weniger junge Beelzebuben nach.
Die alternde Bevölkerung
… kommt im sogenannten Osten besonders zum Tragen. Eine Ursache davon liegt in dem höllischen Strukturbruch, der sich in der Nachwendezeit ereignete. So bot insbesondere die Braunkohleförderung, von der sich das Lausitzer Revier bis 2038 nun endgültig verabschiedet, bis 1990 noch über 100.000 Arbeitsplätze. Mit dem Ende der DDR brachen 90 Prozent dieser Jobs weg – und sowohl diese als auch viele weitere Branchen fuhren in die Hölle. Die Folge war eine starke Abwanderung junger Menschen, darunter insbesondere junge Frauen. Wenn in der Gegenwart Frauen fehlen, bleiben in der Zukunft Kinder aus – das merken wir heute an dem generell geringen Anteil junger Menschen an der Lausitzer Gesamtbevölkerung.
So liegt der Anteil junger Menschen unter 24 Jahren in vielen Ostdeutschen Bundesländern unter dem deutschlandweiten Durchschnitt von 7,3 Prozent. In der Lausitz erreicht nur Cottbus annähernd diesen Wert, der Landkreis Spree-Neiße bildet mit 4,2 Prozent hingegen das Schlusslicht.
Auf wenige Junge treffen viele Alte: 2020 waren 26,5 Prozent der Cottbuser Beschäftigten 55 Jahre oder älter, im umliegenden Landkreis Spree-Neiße sogar 30 Prozent, was den landesweiten Rekord darstellt. Mindestens jeder vierte Arbeitnehmer bzw. jede vierte Arbeitnehmerin geht demzufolge in absehbarer Zeit in Rente. Wahrscheinlich gehören auch deine Kolleg:innen, Eltern, Nachbarn, Lehrer:innen, … dazu?
Blick in die Glaskugel
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), das Anfang 2023 einen neuen Standort in Cottbus eröffnete, warf 2021 einen Blick in die Glaskugel. In ihrer „Raumordnungsprognose 2040“ zeigte das Institut auf, wie die demografische Entwicklung der Brandenburgischen Lausitz bis zum Jahr 2040 aussehen könnte. Das Ergebnis war wenig überraschend: Die Region wird immer älter, während die Anzahl arbeitender Menschen sinkt (siehe oben).
Wir nehmen uns mit: Unsere Elterngeneration wird auf dem Arbeitsmarkt eine große Lücke hinterlassen – sie tut es im Grunde heute schon. Ein deutschlandweites Phänomen, das der Lausitz besonders zu schaffen macht.
Boomregion Lausitz
Doch diesmal soll alles anders werden als in der Nachwendezeit. Die Braunkohle geht endgültig, dafür gibt’s Kohle vom Bund. 40 Milliarden Euro Strukturhilfen fließen in die fossilen Kohleregionen, um sie in moderne Wissens-, Technologie- und Energieregionen zu transformieren. Am Horizont blüht eine neue Wissenschafts-, Industrie- und Behördenlandschaft auf – und auch eine neue Infrastruktur entsteht, von Straßen- und zahlreichen Schienenprojekten bis hin zur Schnellzugtrasse Berlin-Lausitz-Breslau. Die Lausitz vermarktet sich selbst als dynamische Wachstumsregion und attraktiver Investitionsstandort, soll eine Modellregion für die Transformation weiterer Kohleregionen in Europa werden.
Allein in Cottbus sind 15.000 neue Arbeitsplätze verankert. Lausitzweit dürfte die Marke von 20.000 Stellen geknackt werden. Ursprünglich war die bundespolitisch gewollte Strukturentwicklung mit dem Versprechen verbunden, die im Braunkohle-Business wegfallenden Jobs zu ersetzen – mittlerweile sieht es danach aus, dass dieser Wunsch mehr als übererfüllt wird. Das schafft in der Lausitz eine einzigartige Situation: Auf der einen Seite scheiden besonders viele Kräfte aus dem Markt aus, auf der anderen Seite kommen unglaublich viele Jobangebote neu dazu. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt der „Boomregion“ wird in den nächsten Jahren gehörig ins Wanken geraten.
Nach den Sternen greifen
Was insbesondere den vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Lausitz Sorgenfalten auf die Stirn treibt, bedeutet für alle Hiergebliebenen, Zugezogenen und Zurückgekehrten eine einmalige Chance. Junge Berufsanfänger:innen oder Studienabsolvent:innen etwa sind in der komfortablen Position, Ansprüche gegenüber dem potenziellen Arbeitgeber offensiv zu stellen. Mit einer gesunden Portion Fleiß und Ehrgeiz kann der Weg insbesondere in der Lausitz sogar ganz nach oben führen.
Elektroberufe zählen zu den Berufsgruppen, in welchen Lausitzer Unternehmen am längsten auf Bewerbungen warten müssen. Foto: industryview, istock
Hier bist du heute gefragt
In der Lausitz sind Stellen durchschnittlich 152 Tage lang ausgeschrieben – 29 Tage länger als im deutschlandweiten Durchschnitt. Lausitzer Jobgesuche treffen auf durchschnittlich 0,8 weniger Arbeitssuchende als in der Gesamt-BRD. Junge Menschen mit frischen Abschlüssen sind zudem naturgemäß attraktiver für potenzielle Arbeitgeber, da sie noch eine lange Zukunft vor sich haben und entwicklungsfähiger sind als Alteingesessene. Besonders lange sind laut der Agentur für Arbeit Arbeitnehmergesuche in den folgenden Berufshauptgruppen ausgeschrieben:
- (Innen-)Ausbauberufe: 268 Tage
- Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe: 265 Tage
- Hoch- und Tiefbauberufe: 261 Tage
- Nichtmedizinische Gesundheit, Körperpflege, Medizintechnik: 216 Tage
- Metallerzeugung, -bearbeitung, -bau: 211 Tage
- Kunststoff- und Holzherstellung bzw. -verarbeitung: 206 Tage
- Führer von Fahrzeug- und Transportgeräten: 201 Tage
- Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe: 195 Tage
Besonders hohe zukünftige Bedarfe bestehen laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bis 2040 in Brandenburg und Sachsen in diesen Berufsgruppen:
- Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologie: plus 18.000
- Nichtmedizinische Gesundheit, Körperpflege, Medizintechnik: plus 18.000
- Lehrende und ausbildende Berufe: plus 14.000
- Medizinische Gesundheits-berufe: plus 7.000
- Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe: plus 7.000
Interessanterweise sagt das BIBB in einigen der aktuell vakanten Berufsgruppen für die Zukunft einen Rückgang des Bedarfes voraus:
- Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe: minus 30.000
- Hoch- und Tiefbauberufe: minus 22.000
- Führer von Fahrzeug- und Transportgeräten: minus 18.000
- (Innen-)Ausbauberufe: minus 18.000
- Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe: minus 16.000
Daraus kann man mehrere Annahmen entwickeln: Möglichweise müssen künftig immer mehr Betriebe aus den Branchen aufgeben, die schon heute Nachwuchssorgen haben. Eventuell reguliert sich der Markt infolge der Globalisierung so, dass mehr handwerkliche Leistungen und Produkte international gefertigt und bezogen werden. Vielleicht machen auch Digitalisierung und Automatisierung einige Stellen in Zukunft überflüssig. In jeglicher Hinsicht ergeben sich auch hieraus Chancen für junge Menschen: Industrie und Handwerk 4.0 wollen gelernt sein, die Konzepte dahinter sind digitalgeprägten Generationen zugänglicher. Und nicht zuletzt suchen zahlreiche Chefinnen und Chefs eines Tages einen Nachfolger, wenn der Ruhestand bevorsteht.
Ins gemachte Nest
Rund 15 Prozent der Betriebsinhaber:innen in Brandenburg planen, ihr Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre abzugeben. Bis zum Jahr 2026 müssen ganze 4.800 Firmen übertragen werden – in Sachsen sogar 7.600. Entsprechende Qualifikationen vorausgesetzt, kann es durch eine Unternehmensnachfolge ganz schnell gehen, dass man sich als junger Erwachsener im Chefsessel wiederfindet.
Diese Drohnenaufnahme vom Januar 2023 zeigt den Baufortschritt an der fast 450 Meter langen ersten Halle, in der ab 2024 ICE-Züge gewartet werden sollen. © Filmart, Christian Horn
Future Stars
Perspektiven bieten darüber hinaus insbesondere die zahlreichen Strukturwandelprojekte und die Ansiedlungen, die der Lausitzer Entwicklungsimpuls bereits anziehen konnte. In Cottbus sind mit dem Lausitz Science Park (Potenzial von 10.000 Arbeitsplätzen), Europas modernstem Bahnwerk (1.200) sowie dem Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (1.600) drei Mega-Vorhaben am Anlaufen. In Görlitz entsteht das Deutsche Zentrum für Astrophysik (über 1.000 künftige Mitarbeiter:innen). Infolge des Niederlassens von Tesla in Grünheide sprießen vielerlei batteriebezogene Firmen aus dem Boden, wodurch in Brandenburg ein deutschlandweit einzigartiger Batteriekreislauf von der Materialgewinnung bis zum Recycling erschlossen wird. HY2GEN wird künftig grünes Kerosin auf dem Green Areal Lausitz herstellen, was seinerseits ein ökologischer Industriepark auf dem Flugplatz Drewitz bei Jänschwalde werden soll. Die Investitionen für all diese Vorhaben gehen in Summe in die Milliarden, die neuen Arbeitsplätze in die Tausende. Und alle suchen junge, gut ausgebildete Menschen. Wo sonst liegen so viele Chancen auf der Straße, als in der Lausitz?
Zugreifen, bitte
Es liegt am Ende an jeder bzw. jedem Einzelne:n, zuzugreifen und sich die attraktivste Perspektive rauszusuchen. In der Lausitz treffen diese vielfältigen Möglichkeiten, angefangen bei einer wissenschaftlichen Karriere über Verantwortung für Klimaschutz bis hin zur Nachfolge etablierter Unternehmen, auf vergleichsweise geringe Lebensunterhaltungskosten. Hierzulande kann man also nicht nur besonders schnell Karriere machen, sondern auch günstig wohnen.
Eine einzigartige Kombination, die mittlerweile immer mehr nach Außen dringt. Das Land Brandenburg startete zu diesem Zweck die Kampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend“, Cottbus vermarktet sich selbst als Boomtown, und der Junge Lausitz e.V. verbreitet die Botschaft direkt vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Alle sind herzlich eingeladen, beim Lausitzer Wandel mitzumachen – und ihren Freunden davon zu erzählen!
Future Stars – hier entsteht Zukunft
Arbeitsplätze durch Strukturwandelvorhaben und Ansiedlungen in der Lausitz
- Wissenschaft & Forschung: 13.470
- Rund um den Batteriekreislauf: 1.705
- Gesundheit: 1.600
- Verwaltung, Sozialversicherung, Verteidigung: Eisenbahn: 1.220
- Regenerative Kraftstoffe: 300
- Sonstige: 220
Summe: ca. 20.000
(Quelle: Agentur für Arbeit Cottbus)
Lauter.networks: Junge Lausitz e.V.
Der Vorstand vom Junge Lausitz e.V., bestehend aus Justus Gutsche, Laura Staudacher und Jannis Simons (v.l.n.r.)
Name: Junge Lausitz e.V.
Anzahl der Netzwerkmitglieder: ca. 80 junge Menschen aus Brandenburg und Sachsen
Gründungsjahr: 2022
Homebase: Lausitz
Was wollt ihr mit eurer Organisation erreichen?
Wir sind überzeugt: Die Zukunft gehört der Lausitz. Durch den Strukturwandel befindet sich eine gesamte Region im Aufbruch. Wir wollen als Junge Lausitz diesen Aufbruch sichtbar machen und mit unseren Ideen dazu beitragen, dass die Lausitz für junge Menschen eine attraktive Region ist. Deshalb haben wir junge Menschen aus der Lausitz zusammengebracht und mit ihnen innovative Ideen und Perspektiven entwickelt, die die Region noch besser und anziehender machen sollen.
Wie stellt ihr euch die Lausitz im Jahr 2040 vor?
Eine ausgewogene Lebensgemeinschaft zwischen und Jung und Alt. Junge Medizinerinnen und Mediziner, die nicht nur hierher zum Studieren gekommen sind, sondern auch die ländlichen Arztpraxen der Region mit Leben füllen. Dorfgemeinschaften, die wachsen, weil sich immer mehr Familien ihren Traum von Eigenheim erfüllen in der gesamten Ober- und Niederlausitz. Vereine im Sport- und Kulturbereich, die viele neue Mitglieder begrüßen und das Ehrenamt und Freizeitangebot vor Ort stärken. Schülerinnen und Schüler, die für eine Ausbildung oder ein Studium in der Region büffeln, weil es hier durch neue Berufsfelder und die vielen Zuzügler so viel Neues zu entdecken gibt.
Wie würdet ihr eine:n junge:n Erwachsene:n aus Berlin davon überzeugen, seinen/ihren Lebensmittelpunkt in die Lausitz zu verlegen?
Günstige Mietpreise, Wohnen und Arbeiten im Grünen, viel Raum zum persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Entfalten, engere und wirksamere Netzwerke, weniger Alltagsstress, weniger Anonymität. In der Lausitz kann man gerade an den wegweisenden Themen der Zukunft mitforschen, sie mitentwickeln und in vielen Bereichen die oder der Erste sein.
Wie würdet ihr die Lausitz in drei Worten beschreiben?
Zukunftsorientiert, gemeinschaftlich und lebendig.
In welchem Rhythmus trefft ihr euch – und wo?
Wir treffen uns unregelmäßig, sind aber digital über eine WhatsApp-Gruppe vernetzt. Dort kommunizieren wir, wann immer etwas ansteht oder geplant wird.
Wie kann man bei euch mitwirken?
Man findet uns auf Instagram (@jungelausitz), wo uns Interessierte gern anschreiben können, um mitzumachen. Oder man kontaktiert uns per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Jede:r, die/der sich in und für die Lausitz engagieren möchte oder es mit spannenden Projekten schon macht, in welcher Form auch immer, oder uns und unsere Inhalte erst einmal kennenlernen möchte, ist herzlich willkommen.
Junge Lausitz(er): Justus Gutsche
Menschen vom Junge Lausitz e.V. im Porträt – diesmal mit: Justus Gutsche
Für mich ist die Lausitz die Region, in der ich gern mein Leben verbringen möchte. Es gibt für mich keinen anderen Ort, der mir so viel Kraft und Stabilität gibt, um mich selber weiterzuentwickeln.
Geboren wurde ich in Herrnhut, einer kleinen Stadt in der Oberlausitz. Ich durfte eine tolle Kindheit genießen, die von der wunderschönen Naturarchitektur der Oberlausitz geprägt war. Wir sind eigentlich jedes Wochenende wandern gewesen, dabei waren wir auch oft in Tschechien oder Polen. Die Personenfreizügigkeit im Dreiländereck war für mich vollkommene Realität und prägte mich in meinem Blick auf die Welt. 2013 bin ich dann mit meinen Eltern nach Cottbus gezogen, in die Niederlausitz. Im Paradies aus Beton habe ich schlussendlich mein Eldorado gefunden. Ich liebe es, meinen Lebensmittelpunkt hier in Cottbus zu haben. Es ist groß genug, um alles zu haben, was man braucht und klein genug, um sich entfalten zu können. Und wenn man mal rauskommen muss, dann sind Berlin, Dresden und Leipzig super einfach erreichbar.
Die Lausitz ist mein Anker und meine Heimat. Wenn ich durch diese malerischen Landschaften fahre und ich dabei den Kuss der Sonne genießen kann, dann füllt sich mein Herz mit einem Gefühl, welches kein anderer Ort mir geben könnte. Hier leben meine Familie und Freunde. Hier kann ich das machen, was mich glücklich macht und mir Sinn gibt. Hier möchte ich mein Leben verbringen und meine Kinder großziehen.
Justus' Empfehlungen
Was ist Dein Freizeittipp in der Lausitz?
Cottbus hat das Glück, das zweitälteste, aber schönste Filmtheater Deutschlands zu besitzen. Der Weltspiegel ist ein Ort zum Träumen, an dem man die Leidenschaft des Lebens spüren kann. Im Weltspiegel trifft Hochkultur auf Mainstream-Kino, Jung trifft Alt und Elfenbeinturm trifft Arbeiterklasse. In den drei Sälen des Weltspiegels kommt es zu Begegnung, Zusammenkommen und Austausch in Anonymität. Der Weltspiegel ist mein Lieblingsort in der Lausitz, dort konnte ich lachen, weinen, das ein oder andere Rendezvous haben und vor allem meinen Blick aufs Leben schärfen.
Welches Restaurant, welche Bar oder welchen Club empfiehlst Du?
Ich bin ein großer Fan von Bars und Bartouren. In Cottbus haben wir das Glück, viele sehr schöne Etablissements zu haben. Meine Lieblingsbar ist „Der Käfig“. Eingebaut in die altehrwürdige Stadtmauer von Cottbus, bietet der Käfig die besten hausgemachten Drinks der Stadt, ein wunderschönes Ambiente im Herzen von Cottbus und eine Herzlichkeit, die ich in anderen Regionen Deutschlands vermisse. Für gute intellektuelle und interessante Gespräche gibt es keinen besseren Ort als den Käfig.
In welches Lausitzer Unternehmen würdest Du investieren?
Purize ist ein in Großräschen ansässiges Unternehmen, das sich auf die Produktion von Aktivkohlefiltern und den Raucherbedarf spezialisiert hat. Es will das Rauchen nachhaltiger und die Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens dämpfen. Das macht Purize mit großem Erfolg: Es ist der bekannteste Hersteller von Aktivkohlefiltern und macht damit Millionenumsätze. Purize ist eine Lausitzer Erfolgstory mit globaler Tragweite und ich bin stolz darauf, dass diese Firma aus meiner Heimat heraus viele Menschen glücklich macht.
Instagram: @jungelausitz
www.junge-lausitz.de