
joko
Der Coach für Oma und Opa
Wie stellst du dir den Leiter eines Altersheimes vor? Alt? Grau? Gebrechlich? Martin Dobianer stellt dieses Bild auf den Kopf. Er hält mit 35 die Zügel des Christlichen Seniorenzentrums Spremberg in der Hand – und wurde von seinen Bewohnerinnen als Sportskanone in der RTL-Sendung „Ninja Warrior“ bestaunt. Im Interview erzählt uns der humorvolle Hüne, wie er aus seinem das wohl sportlichste Altersheim der Lausitz macht.
Wie kommt man eigentlich dazu, ein Seniorenheim zu leiten?
Nachdem ich in Potsdam zum staatlich geprüften Sportassistenten mit der heiß begehrten A-Lizenz in Fitness gerüstet war, stand ich vor der Gretchenfrage: Wird mein Hobby nun meine berufliche Leidenschaft oder nicht?
Ein weiser Rat meiner Frau, der sich zwischen Sorgen um meine Bandscheibe (die schon einmal rebelliert hatte) und Visionen meiner Zukunft als alternder Trainer bewegte, gab den Ausschlag. Also packte ich meine Sportsachen (und natürlich die Bandscheibe) und pendelte zwischen Leipzig und Cottbus, um dort Gesundheitsmanagement zu studieren. Wie sich herausstellte, war das genau mein Sportsgeist! Das Studium war der perfekte Ausgleich – ich konnte immer noch beim Training alles geben und zeitgleich großes Wissen in der Gesundheitsbranche aneignen.
Nach dem Erwerb meines Abschlusses im Gesundheitsmanagement begann ich ein Trainee-Programm als Residenzleiter in Cottbus. Diese Position eröffnete mir zahlreiche berufliche Möglichkeiten, die weit über den Bereich des Sportmanagements hinausgingen und bedeutende Karrierepfade in der Verwaltung und Leitung von Einrichtungen aufzeigten.
Wie alt war dein ältester Ninja-Warrior-Zuschauer?
Ich kann zwar nicht genau sagen, wer von meinen Bewohnern alles meinen Ninja-Warrior-Auftritt im Fernsehen verfolgt hat – immerhin habe ich es nicht gerade im ganzen Haus verkündet. Aber eine meiner Bewohnerinnen, fast 90 Jahre jung, hat mir ganz stolz erzählt, dass sie mich auf dem Bildschirm gesehen hat. Das hat mir echt den Tag versüßt!
Welche Sportlererkenntnisse wendest du bei deinen Senioren an?
Als ich die Leitung des Seniorenheims vor dreieinhalb Jahren übernahm, war mir schnell bewusst, dass die Bewohner erheblich von der aktiven Unterstützung durch Fachpersonal profitieren könnten, ähnlich wie ich es während meiner Wettkampfzeiten erlebt hatte. Daraufhin entschied ich mich, eine erfahrene Physiotherapeutin fest einzustellen. Sie bietet den Bewohnern sowohl Einzeltherapien als auch Gruppenaktivitäten an, um ihre Mobilität zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Diese Maßnahme basiert auf der Erkenntnis, dass gezielte physiotherapeutische Betreuung signifikant zur Erhaltung und Förderung der physischen Gesundheit beiträgt.
Im Christlichen Seniorenheim Spremberg organisieren wir nun bereits zum zweiten Mal eine Seniorenolympiade. Die Veranstaltung stößt auf große Nachfrage und Vorfreude unter den Bewohnern. Dieses Ereignis fördert nicht nur die körperliche Aktivität und Mobilität der Teilnehmenden, sondern unterstützt auch deren soziale Interaktion und geistige Gesundheit. Die Seniorenolympiade ist ein wichtiger Bestandteil unseres Angebots, um ein aktives und gemeinschaftliches Umfeld zu schaffen, das die Lebensqualität unserer Bewohner nachhaltig verbessert.
Würdest du sagen, dass ihr ein besonders sportliches Altersheim seid?
In Bezug auf unser Team? Ohne Zweifel! Wir legen großen Wert darauf, unseren Mitarbeitern nicht nur ein dynamisches Arbeitsumfeld zu bieten, sondern auch die Möglichkeit, aktiv und gesund zu bleiben. Jedes Jahr organisieren wir einen Gesundheitstag. Zudem nehmen wir als Team regelmäßig am lokalen Drachenbootturnier teil, was nicht nur unsere Teamfähigkeit stärkt, sondern auch eine Menge Spaß bringt. Es überrascht mich auch immer wieder angenehm, wie viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich für das Fahrrad als ihr bevorzugtes Verkehrsmittel entscheiden, statt mit dem Auto zu kommen. Diese Wahl spiegelt nicht nur unseren gemeinsamen Einsatz für eine gesunde und aktive Lebensweise wider, sondern zeigt auch unser Bewusstsein für Umweltschutz.
Mit welchem Klischee über den Altenpflegeberuf möchtest du ein für alle Mal aufräumen?
Ein weitverbreitetes Klischee, das mich immer wieder überrascht, ist die Vorstellung vieler Außenstehender, dass Pflegefachkräfte vorwiegend damit beschäftigt sind, sich um die körperlichen Ausscheidungen der Senioren zu kümmern. Diese Sichtweise verkürzt den Pflegeberuf stark und wird den umfangreichen physischen, emotionalen und technischen Anforderungen, denen sich Pflegekräfte tagtäglich stellen, in keiner Weise gerecht.
Angenommen, man möchte in der Pflege arbeiten – warum sollte man sich genau für dein Heim entscheiden?
Warum nicht bei uns starten? Es gibt zahlreiche überzeugende Gründe dafür! Wir sind ein dynamisches, junges Team, das stolz darauf ist, personell gut aufgestellt zu sein, sodass Engpässe bei uns ein Fremdwort sind. Darüber hinaus wurden wir erneut als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet, was unsere Verpflichtung gegenüber unseren Mitarbeitern und ihren Familien unterstreicht.
Besonders begeistert bin ich darüber, wie viele talentierte Auszubildende wir haben. Dank unserer engagierten und kompetenten Praxisanleiter sind wir in der Lage, eine erstklassige Ausbildung zu gewährleisten. Dieser Einsatz für die Ausbildung zeigt, dass wir nicht nur heute, sondern auch in Zukunft eine feste Größe bleiben werden.
Dein Lieblings-Seniorenwitz?
Einen festen Witz habe ich zwar nicht auf Lager, aber eine meiner Bewohnerinnen sorgt regelmäßig für Heiterkeit. Stellen dir vor: Seit drei Jahren sehe ich sie fast täglich, und jedes Mal, wenn sie mich erblickt, ist sie aufs Neue überrascht, dass ich, in meinen jungen Jahren, tatsächlich der Leiter des Seniorenheims bin. Ihr erstaunter Blick und das ungläubige Kopfschütteln sind jedes Mal so herzerwärmend, dass es fast schon ein Running Gag ist. Es scheint, als würde sie erwarten, dass eines Tages ein älterer, weiserer Kopf auf meinen Schultern sitzt!
Wir danken für das Interview.
Schnupper beruflich rein:
Christliches Seniorenheim
Spremberg
Gärtnerstraße 7
03130 Spremberg
Tel.: 03563 34520
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
IG: karrierehoffnungstalerstiftung
www.lobetal.de
Folge Martin auf Instagram:
IG: feuer.athleten
Grüne Zukunft? Gewusst wie!
Als Studi dieser zwei neuen Studiengänge hat man die Zukunft gekonnt im Blick. Foto: Philipp Herfort Photography/HSZG
Mit gleich zwei neuen Studiengängen rüstet die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) Studierende für eine nachhaltigere Zukunft. Als Grundlage dienen zwei Klassiker unter den Studienfächern, welche jetzt einen grünen Anstrich erhalten.
BWL – aber nachhaltig
Studiengangsneuling Nummer eins ist der Bachelor in Nachhaltiger Betriebswirtschaft. In den Grundlagen wie der Buchführung, dem Controlling und im Marketing sind die Unterschiede zur herkömmlichen BWL gering. An allen Stellen mitgedacht wird aber der Nachhaltigkeitsaspekt – und das über die gesamte Wertschöpfungskette und in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Können Produkte aus nachhaltigen Werkstoffen oder recyclingfähigen Materialien gefertigt werden? Welche Standorte wählt man, um kurze Lieferketten zu ermöglichen? Welche Öko-Siegel sind erstrebenswert? Der Studiengang wird diese Ganzheitlichkeit abbilden.
Ingenieurskunst in Grün
Ebenfalls als Bachelorstudiengang angelegt, verbindet „Green Engineering“ die mechanischen Ingenieurswissenschaften mit Wissen aus Biotechnologie, Biologie und Chemie. Das befähigt Studis dazu, Aufstiegs- und Wachstumschancen im Bereich der grünen Technologien mitzunehmen – ob im vor allem in der Oberlausitz verbreiteten Sondermaschinenbau oder im dynamischen Bereich der Bioplastics.
HSZG – die Zukunftshochschule
Nachhaltige Betriebswirtschaft und Green Engineering sollen nicht die letzten Beispiele bleiben, die das umweltbewusste Mindset unserer Generation widerspiegelt. Sie könnten die Initialzündung werden für eine weitere Orientierung an globalen Trends. Studieninteressierte können hier einmalige Chancen zur Entfaltung und zum Aufbau der eigenen Perspektiven wahrnehmen. Eigene grüne Zukunft? An der Hochschule Zittau/Görlitz gewusst wie!
Jetzt bewerben unter:
Nachhaltig studieren an der HSZG
Nachhaltige Betriebswirtschaft
Beheimatet an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen, verleiht Nachhaltige Betriebswirtschaft ein umfassendes Verständnis von sämtlichen kaufmännischen Bereichen eines Unternehmens – vom Einkauf bis zum Vertrieb, vom Marketing bis zur Personalführung, vom Controlling bis zur Finanzierung. Zusätzlich im Fokus stehen dabei Nachhaltigkeitsaspekte. Die Module decken die Bereiche Betriebswirtschaftslehre (60 %), Methodik (20 %) sowie Nachhaltigkeitsthemen (20 %) ab. Der Praxisbezug wird durch ein 12-wöchiges Betriebspraktikum im 7. Semester abgesichert.
Green Engineering
Angesiedelt an der Fakultät Maschinenwesen, vermittelt Green Engineering ein umfassendes Verständnis für die Prinzipien und Technologien der grünen Ingenieurwissenschaften und bereitet auf einen Berufsweg im Bereich nachhaltige Entwicklung und Umwelttechnologien vor. Der innovative Studiengang ist interdisziplinär aufgebaut und kombiniert Verfahrenstechnik (40 %), Maschinenbau (40 %) und Umwelttechnik (20 %). Durch ein Praxissemester oder über das Programm KIAdirekt werden Studierende und regionale Unternehmen früh zusammengebracht.
Tipps für die Karriere im Netz
Foto Pichsakul Promrungsee, istock
Nicht nur die Mitarbeiter:innen- und Stellensuche erfolgt heutzutage online, sondern auch die Firmen nutzen die Chance, sich mit ihrem Angebot im Internet zu präsentieren. Sie profitieren dabei von einer riesigen Reichweite, denn das World Wide Web kennt bekanntlich keine Grenzen und ermöglicht auch den internationalen Austausch von Daten. Anbieter, die etwas auf sich halten, besitzen eine Homepage, die sie regelmäßig aktualisieren.
Die Sichtbarkeit im Netz als Erfolgsgarant
Gründer:innen und Macher:innen müssen sich im Internet von ihrer besten Seite zeigen, denn hier ist die potenzielle Kundschaft unterwegs. Eine eigene Homepage gehört längst zum guten Ton. Diese enthält neben dem Impressum mit dem Firmennamen, der Adresse und den Kontaktdaten sowie weitere Informationen über das Unternehmen, Waren- oder Dienstleistungsangebot. In der „Über uns“-Rubrik erfährt der:die Interessierte etwas über die Hintergründe der Firma, ihre Philosophie und Geschichte. In vielen Fällen ist es möglich, im Online-Shop Waren zu bestellen und diese sofort bargeldlos zu bezahlen. Für eine gute Homepage muss der:die Jungunternehmer:in in der heutigen Zeit nicht mehr tief in die Tasche greifen. Eine Website erstellen und sich online präsentieren geht erstaunlich schnell und kostengünstig.
Was kann der Homepage-Baukasten?
Der Homepage-Baukasten bietet dem Laien die Chance, eine eigene Webseite ohne tief reichende Programmierkenntnisse intuitiv zu erstellen. Hierfür stehen verschiedene Vorlagen für diverse Themen und Branchen zur Auswahl. Der Baukasten funktioniert mit künstlicher Intelligenz. Auf diese Weise lassen sich Texte und Bilder in Sekundenschnelle anfertigen und in die Webseite integrieren. Zugleich profitiert der Nutzer von einer maximalen Flexibilität. Bei den professionellen Vorlagen handelt es sich um nach Belieben veränder- und anpassbare Vorschläge. Auf Wunsch generiert der KI-Website-Generator binnen kurzer Zeit eine einzigartige Homepage, die perfekt auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten ist. Der Aufwand ist minimal, die Wirkung groß. Der Nutzer tippt seine Branche und die für ihn relevanten Stichpunkte ein. Im Anschluss gestaltet die künstliche Intelligenz eine professionelle Webpräsenz mit den zum Thema passenden Bildern und Texten. Das Ergebnis lässt sich anschließend problemlos individualisieren und abändern.
Der Unterschied zum Content-Management-System
Neben dem Baukasten bietet das Content-Management-System, kurz CMS genannt, gute Möglichkeiten zum Aufbau einer Webseite. Allerdings lassen sich die Baukästen sehr viel leichter bedienen. Content-Management-Systeme, beispielsweise WordPress, sind eher für Profis und Fortgeschrittene konzipiert. Die Einarbeitungszeit ist wesentlich länger, der Funktionsumfang dafür größer. In einigen Systemen findet die Bearbeitung in einer komplexen Backend-Umgebung statt. Bei der Nutzung des Baukastensystems erfolgt das Erstellen der Webseite stets direkt im Webbrowser. Die Eingabefelder lassen sich intuitiv bedienen und eigene Bilder gelangen im Drag-and-drop-Verfahren schnell und sicher in die Homepage. Wer sich dennoch für CMS entscheidet, profitiert ebenfalls von attraktiven Angeboten. Denn auch hierfür gibt es spezielle WordPress-Hosting-Tarife. Kurzum: Für jeden Kunden stehen die passenden Varianten zur Verfügung.
Fazit: Wer mit seinem Business erfolgreich sein will, präsentiert sich und sein Angebot online und für alle gut sichtbar. Die Webseite erfüllt die Funktion einer Homebase, die die Interessierten mit allen relevanten Informationen versorgt, die Neugierde weckt und zur Auseinandersetzung mit den Inhalten animiert. Je professioneller der Auftritt, desto seriöser wirkt das Unternehmen. Zum Glück gibt es inzwischen clevere Baukastensysteme mit KI-Generator, die selbst dem Laien die Gestaltung einer hochwertigen Webpräsenz ermöglichen.
Der passgenaue Lebensweg für dich! ;)
Die Kreisverwaltung Spree-Neiße bildet zum:zur Vermessungstechniker:in aus! Bewirb dich noch bis zum 3. Mai und trage zum reibungslosen Ablauf von Bauprojekten bei!
Kids von heute? Sportstars von morgen!
Jeder Sportstar fängt mal klein an. Idealerweise schon im Kindergarten! Generell sind Sport und eine bewusste Ernährung von klein auf positiv prägend für heutige Kinder und spätere Erwachsene. Deshalb haben immer mehr Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen Bewegungsangebote im Programm und stellen eine gesunde Ernährung in den Vordergrund. Vorteilhaft sind hierfür Erzieher:innen, die bereits während ihrer Lehre zu Profis in Sachen Gesundheit, Bewegung und Ernährung gemacht wurden. Die Europäische Sportakademie des Landes Brandenburg (ESAB) bietet die passende Berufsausbildung dafür!
Erziehung und Gesundheit in einem
Mit der Ausbildung zum:zur Erzieher:in im Profil Gesundheit, Bewegung und Ernährung erwirbst an der ESAB erwirbst du ein Alleinstellungsmerkmal und verfolgst die Mission, Kindern und Jugendlichen spielerisch Lust auf einen gesunden Lebensstil zu machen. Dafür musst du keine Sportskanone sein – aber die Überzeugung haben, dass eine „bewegte“ Kindheit die frühkindliche Entwicklung nachhaltig fördert. Im Gegensatz zu einer normalen Erzieher:innen-Ausbildung lernst du deshalb verstärkt bewegungspädagogische Inhalte kennen.
Facts
- Vollzeitausbildung (3 Jahre) oder Teilzeit (duales System) möglich
- Staatlich anerkannter IHK-Abschluss
- Vernetzung im organisierten Sport durch die Zugehörigkeit zum Landessportbund Brandenburg e. V. (LSB)
- Integrierte Lizenzen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Europäischen Sportakademie
- Möglichkeit der Fachhochschulreife während der Ausbildung
- Modernste Sportstätten und Unterrichtsräume: Sport- und Bildungszentrumin Lindow und Olympiastützpunkt am Luftschiffhafen in Potsdam
- Kleine Klassen
- Praxisnähe
Besuche die Website der ESAB für weitere Informationen und deine Bewerbung oder schau auf Instagram vorbei:
Klimahelden in G-Town
Was hat Großräschen mit Gelsenkirchen zu tun?
Gelsenkirchen und Großräschen haben mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick sieht. Okay, offensichtlich: Beide beginnen mit G. Weniger offensichtlich: Die zwei Städte liegen in Bergbauregionen und tragen Kohle in ihrer Identität. Für dich aber jetzt am bedeutsamsten: In beiden Städten werden Leute mithilfe von ZINQ® zu Klimaheld:innen.
Mehr als „nur“ Spurenelement
Zink? Das war doch das Spurenelement, das für eine ausgewogene Ernährung wichtig ist? Korrekt – aber nicht nur das. In seiner metallischen Form kommt es vor allem als Werkstoff zum Einsatz, mit dem sich Stahl vor Rost schützen lässt. „Feuerverzinken“ nennt sich die Methode, die Stahl ein langes Leben verleiht. Die weltweiten Expert:innen für dieses Werkstoff-Upgrade findet man bei ZINQ® – dem Marktführer der Branche, der seinen Sitz in Gelsenkirchen und eines von über 50 Werken in Großräschen hat.
Werde Klimaheld:in!
Und nun beginnt deine Heldengeschichte mit Zink als Superwaffe. Dein Einsatzort: ZINQ® Lausitz in Großräschen. Hier sorgst du mithilfe patentierter Methoden für unverwüstliche Stahlträger – und machst Zink und Stahl nach dem Gebrauch mittels geschützter Recyclingvorgänge wieder nutzbar. Du wirkst an einem natürlichen Zyklus mit, bei welchem verzinkte Oberflächen genauso viel CO2 speichern wie Bäume. Während deiner Ausbildung lernst du andere Klimaheld:innen sowohl in Großräschen als auch in Gelsenkirchen kennen. Antreiben lässt du dich dabei von erneuerbaren Energien und bald auch grünem Wasserstoff. Hättest du gedacht, dass die beiden G-Towns eine so coole Verbindung haben?
Besuche das Karriereportal von ZINQ® und ebne deinen Weg zum Klimaheldentum:
Bezahlte Partnerschaft mit <3
Frühjahr 2024
Hier findest du die Ausgabe 2024-1 vom lauter.de-Magazin als PDF: Klick
lauter.leute: _jxst.ly_
Echter Name: Joleen
Geburtsdatum: 09.07.2004
Geburtsort: Spremberg
Beruf: Pflegefachkraft
Lieblingsort: Zuhause
Lieblingsgetränk an der Bar: Cuba Libre
Lieblingsmusik im Club: Charts / Tekk
Lieblingsmusik zum Chillen: Charts
Letzter Song auf Spotify: Theater von Ski Aggu
Joleen über ihre Leidenschaft fürs Cruisen mit ihrer Simson S51 und ihrer KTM SX 125.
Wie fühltest du dich in dem Moment, als du das erste Mal auf einem Motorrad saßt?
Das ist ziemlich lange her, da ich das erste Mal mit 5 auf einem Motorrad saß – aber ich denke: sehr glücklich.
Du besitzt mehrere Zweiräder – welches ist dein liebstes und warum?
Ich liebe meine Simmi und meine Cross – aber wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es meine KTM SX 125. Mit ihr kann ich nämlich durch den Wald oder egal wo lang fahren und dabei den Kopf frei bekommen.
Straße oder Offroad – wie fährst du am liebsten?
Definitiv Offroad, weil man dabei mehr lernen und selbst ausprobieren kann. Obwohl die Straße auch sehr schön ist, um einfach mal Gas zu geben.
Welche Spots zum Cruisen kannst du in der Lausitz empfehlen – auf Asphalt und Offroad?
Für Asphalt zum einen das Industriegebiet in Spremberg und dann der große Parkplatz beim MCC Spremberg. Da trifft man auf die meisten Gleichgesinnten.
In Sachen Offroad das Gelände vom MCC Spremberg. Außerdem der alte Tagebau bei Drebkau sowie diverse Wälder.
Welche Vorteile in Sachen Fahrkünste siehst du beim Motorradfahren gegenüber Autofahren?
Man kann so viel auf einem Motorrad lernen, aber muss sich auch bewusst sein, dass Motorradfahrer sehr schnell verletzt werden können. Autofahrer haben nicht viel, was sie präsentieren können, dafür sind sie sicherer unterwegs.
Welche Ausstattung ist deiner Meinung nach für eine sichere Fahrt unverzichtbar?
Auf jeden Fall Helm, Knieschoner, Rückenpanzer und Crossstiefel.
Was hältst du von dem Vorurteil, dass Motorradfahren Männersache sei?
Das ist totaler Quatsch, da Frauen genau so viel Ahnung davon haben können wie Männer. Man muss sich nur damit beschäftigen.
Wie hat das Motorradfahren dich als Mensch verändert?
Ich bin jetzt definitiv kritikfähiger und lass die Leute reden … Sobald ich auf meinem Zweirad sitze, kann alles um mich herum einfach vergessen – das liebe ich daran.
Wir danken für das Interview.
Das Lauter-Fanvoting: D'n'B & Dubstep
Welcher DJ hat die größte Fangemeinde in der Lausitz? In jeder lauter-Ausgabe nehmen wir uns ein Musikgenre vor und lassen dich für deine Lieblingskünstler:innen abstimmen. Mit dabei sind diesmal vier Lausitzer DJs aus Drum'n'Bass und Dubstep. Sie überzeugen allesamt mit einer Menge Talent. Doch wer die meisten Probs bekommt, liegt in deiner Hand! Gib deine Stimme auf unserer Insta-Seite ab. Die Sieger erhalten ein Interview mit uns in der kommenden Ausgabe vom lauter-Magazin.
Voting-Start: 08.04. | Ende: 15.04.
Instagram: @lauter.de
Foto: serazetdinov, istock
Mr. Quint
Carl aka. Mr. Quint steht für Drum'and'Bass und Dupstep, der auch mal abseits des Gewöhnlichen angesiedelt sein darf. So erzählte er 2021 in seinem Album „Wir sind in der Hölle | Historischer Dubstep“ die Geschichten von Überlebenden des Holocaust – zu sehen auf YouTube. Absolut floortauglich geht es wiederum in seinen weiteren Produktionen zu, welchen man auf YouTube und Bandcamp lauschen kann.
Instagram: quint_music
linktr.ee/mrquint
Shoggoth
... heißt eigentlich Zoltan und hat seine musikalischen Wurzeln im Hip-Hop und lässt diesen gern in seine D'n'B-Sets einfließen. Am liebsten beschwört er bei 87,5 bzw. 175 BPM eine dunkle Stimmung herauf – so zum Beispiel bei der berüchtigten „WK-Party“ in Cottbus. Auch in der Boulderhalle Klunker war er schon zu hören – dort arbeitet er tagsüber.
Instagram: zoltanbenkhemais
YouTube: subarearadio / Quick Session 8
Skorna
Skorna hat seine Liebe für D'n'B im Chekov entdeckt und bringt ihn mit der Veranstaltungsreihe „Drumcage“ zurück in seine alte Heimat. Dabei legt er großen Wert auf Diversität und Awareness. Er ist mit dunklen und treibenden Klängen auf Tour und hat bereits Gigs in Cottbus, Leipzig, Kiel und Jena absolviert, obwohl er dabei bewusst auf Instagram-Promotion verzichtet.
Instagram: skorna.dnb
Soundcloud: skornadnb
Itzshtek
Ursprünglich aus Cottbus stammend, hat sich der Neurofunk-DJ einen Namen auf Underground-Raves gemacht, die bis nach Leipzig reichen. In seinem Musikstil geht es um drückende, schnelle Basslines, die er mit komplexen Rhythmen zu aufregenden Soundlandschaften verschmilzt. Als Mitglied des Kollektivs „Krumm & Schief“ wirkt er darüber hinaus am „Wicked Waste“-Festival mit.
Punkrock, Politik und Party
Im Interview: Schwindelbude, die Gewinner unseres Punk- und Oi!-Fanvotings.
Schwindelbude – das sind Schloise, Piffi, Ben, Steini und Kette, eine Finsterwalder Punkrock-Band. In wechselnder Besetzung gibt’s die Truppe seit 2007 – und kaum einer weiß noch, warum sie eigentlich so heißen. Bekommen wir bei diesem Fanvoting-Sieger nur Lügen aufgetischt? Wir lüften das Geheimnis und kommen über Punk ins Gespräch.
In welcher Situation hattet ihr eure erste Begegnung mit Punkrock?
Kette: Das ist bei mir sehr lange her. Wahrscheinlich war‘s auf dem Schulhof, wo wir „Schlachtrufe“-Sampler und grottig kopierte Exploited-Tapes getauscht haben. Das wurde dann sehr schnell zu einer Art Wettbewerb, wer nun die krasseste Band entdeckt hatte.
Ben: Auch mir überreichte jemand eine gebrannte „Schlachtrufe“-CD!
Schloise: Witzigerweise hat mein alter Herr immer lautstark beim Abwaschen „Skeptiker“ gegrölt, da waren die Platten schnell bei mir im Zimmer. Mein großer Bruder hatte mir mit 13 ein Tape mit „L'attentat“ und „Schleimkeim“ geschenkt. Das war der Start.
Steini: Durch meine ältere Schwester habe ich bei Zeiten „Die Toten Hosen“ und „Die Ärzte“ gehört. Irgendwann in der Grundschule kam ich dann mit diversen Samplern in Berührung, darunter die „BRD Punk Terror“ und „Sicher gibt es bessere Zeiten“.
Piffi: „Sicher gibt es bessere Zeiten“ zählte auch zu meinen ersten Punksamplern, genauso wie Schlachtrufe.
Was machte Punkrock für euch aus, sodass ihr euch seitdem damit beschäftigt?
Kette: Musikalisch sicher die Einfachheit der Musik. Es gibt keine große Hürde damit anzufangen. Es genügt ein bisschen Frust und etwas zusammengeschnorrtes Equipment. Als Lebenseinstellung war es anfangs das schlichte „Dagegen-Sein“ – eine grundsätzliche Antihaltung gegen alles und jeden. Das hat sich zum Glück mit der Zeit etwas differenziert.
Schloise: Punk ist für mich ein „Alles kann, nichts muss“-Ding. Ich höre auch viel Metal und bin der Meinung, dass sich beides sehr gut vereinbaren lässt. Die Menschen auf den Konzerten und Festivals machen, neben der Musik, einfach Spaß und tragen dazu bei, sich als großes Ganzes zu sehen.
Ben: Anders sein, anders leben und Community – das macht Punk für mich aus.
Steini: Musikalisch ist es eher die Vielfalt. Da irgendwie alle modernen Musikrichtungen ihren Ursprung im Punk haben, auch wenn es die einen oder anderen nicht immer wahr haben wollen.
Piffi: Ich mag es, wie im Punkrock soziale und politische Themen angesprochen werden können. Dadurch kann man im besten Falle viele Menschen mit seinen Themen erreichen und sie damit ermutigen, unterstützen, Freude bereiten, Hoffnung geben oder auch mal trösten.
Wie kamt ihr auf den Namen „Schwindelbude“ und welche Bedeutung hat er für euch?
Schloise: Keen Plan.
Kette: Da ich erst 2013 dazu gestoßen bin, gab es den Namen schon. Vielleicht wurde es mir mal erklärt, wie es dazu kam und ich habe mal wieder nicht zugehört. Für mich bedeutet es irgendwie: die Coverband, die nicht mehr covert – also nicht das ist, was mal versprochen wurde. Vielleicht erfahre ich mehr durch dieses Interview und merke es mir endlich mal.
Steini: Schon mal South Park, Staffel 2, Folge 13 gesehen? Von da stammt der Name. Ursprünglich haben wir nur Cover gespielt. Daher war der Name Programm.
Piffi: Das was Steini sagt.
Wie hat sich die Punker-Szene seit eurer Gründung 2007 verändert?
Kette: Grundsätzlich ist die Szene älter geworden. Es gibt gefühlt kaum noch Nachwuchs. Es wäre schön mal wieder ein paar neue, jüngere Gesichter auf Konzerten zu sehen.
Steini: Gerade bei Festivalbesuchen nach Corona war es krass zu sehen, wie alt alle geworden sind. Auch vor der Bühne ist es daher sehr ruhig geworden.
Kette: Allgemein ist dadurch die Szene aber auch reifer geworden. Stumpfe Parolen sind zu ausgereiften politischen Ansichten gewachsen.
Ben: Korrekt, es gibt kein einfaches „Dafür oder dagegen?“ mehr. Man muss viel mehr Sachen hinterfragen und recherchieren.
Piffi: Allgemein habe ich das Gefühl, dass heutzutage in bestimmten Bereichen mehr auf political correctness geschaut wird, was richtig und wichtig ist. Nur gilt es, dabei natürlich auch das richtige Maß zu bewahren.
Schloise: Sicherlich ist in den Jahren auch alles mehr „PC geworden“ – kann man machen, muss man aber nicht.
Was macht euch als Punker charakterlich aus?
Schloise: Doofe Frage, keine Ahnung. Bin kein Punk :D
Kette: Ich schon! Wobei, im Alter bin ich verhältnismäßig spießig geworden. Aber geblieben ist der Reflex, immer erstmal das Gegenteil von dem zu tun, was durch Autoritäten erwartet wird – oder auch meine DIY-Einstellung, alles selbst zu machen, auch wenn man dabei krachend scheitert.
Steini: Ich glaube, es ist das Gesamtbild, bestehend aus den sogenannten „drei P“: Punkrock, Politik und Party. Leider nimmt mit dem Alter die Verantwortung zu. Dadurch werden die P’s kleiner.
Auf welchen Punker-Look seid ihr überhaupt nicht mehr stolz?
Kette: „Nicht stolz“ ist übertrieben, aber die viel zu eng geschnürten 20-Loch-Stiefel waren eventuell etwas drüber. Zumal man sich massiven Blutverlust und diverse Blasen erspart hätte. Aber Stil über Bequemlichkeit.
Steini: Meine kaputten blauen Tartan-Hosen, aus denen meine halbe Unterhose rausgeschaut hat.
Piffi: Da gibt es nichts. Ich stehe voll hinter dem, was ich getragen und verkörpert habe!
Wer ist euer musikalisches Vorbild?
Kette: Das Wort Vorbild ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber zur Inspiration mag ich schrammligen Deutschpunk wie Schleim-Keim, Toxoplasma und Gewaltbereit, den 80er-Hardcore in Richtung der Dead Kennedys, Minor Threat, 7-Seconds, gerne auch Crust und D-Beat.
Schloise: Ohne Frage, auf jeden Fall: Loikaemie! Die Helden meiner Jugend. Troopers sind auch knufte und Schleimkeim lief bei uns rauf und runter. Ansonsten fühle ich mich auch im Metal ganz wohl.
Piffi: Für mich war es immer Deutschpunk wie z.B. WIZO, Dritte Wahl und Fuckin Faces.
Welchen eurer Songs würdet ihr Neulingen empfehlen, um euch bestmöglich kennenzulernen?
Kette: Unser beliebtester Song scheint „7810“ zu sein. Der Song, in den wir am wenigsten Mühe gesteckt haben. Irgendwas daran scheint den Menschen zu gefallen. Sobald wir die Formel geknackt haben, machen wir nur noch Gassenhauer wie „7810“ und du findest uns auf dem Bravo-Cover.
Piffi: Der Song „Alte Zeit“ beschreibt uns ganz gut, da in ihm viele reale Erlebnisse verarbeitet wurden. Aber eigentlich sind alle unsere Songs und selbstverständlich auch die kommenden empfehlenswert. :-)
Wann darf man denn neue Musik von euch erwarten?
Piffi: Auf Konzerten spielen wir schon neue Songs, die nicht auf unserer Platte (CD, Spotify, Youtube, etc.) sind. Und wenn alles nach Plan läuft, wird es bald auch neue Sachen zu hören geben.
Kette: Tatsächlich haben wir Anfang des Jahres einen neuen Proberaum bezogen und sind gerade dabei, dort ein Tonstudio einzurichten. Wenn das fertig ist, werden wir neue Lieder einspielen. Ob das neue Album dieses Jahr noch fertig wird ist schwer zu sagen, aber im nächsten Jahr wird es bestimmt soweit sein.
Wir danken für das Interview.
Next dates
12.04. – Basta Görlitz
06.-08.09. – CheckOut Festival
09.11. – Fürstenwalde